Magdeburg dominiert, trifft aber das Tor nicht

Nachdem die letzten beiden Duelle in Karlsruhe verloren gegangen waren, sollte diesmal der Bock umgestoßen werden. Dafür tauschte Trainer Markus Fiedler in der Startelf auf drei Positionen. Tobias Müller, Silas Gnaka und Maximilian Breunig begannen, dafür blieben Max Geschwill und Luka Hyryläinen auf der Bank und Alexander Ahl-Holmström fehlte. Und die Magdeburger hatten sich etwas vorgenommen, waren von der ersten Minute an präsent. Neben viel Ballbesitz gab es zudem auch schnelle erste gute Chancen.

Rayan Ghrieb vergab eine sehr gute, als er in der 13. Minute nach einem Solo aus 15 Metern knapp über den Kasten zielte. Fast im Gegenzug dann meldeten sich auch mal die Gastgeber, die insgesamt sehr fehlerhaft agierten, zu einer Schusschance, als Lilian Egloff aus 13 Metern knapp verzog. Doch insgesamt blieb der FCM tonangebend, kombinierte stark, doch das Ding wollte einfach nicht rein. Baris Atik hatte zweimal die Führung auf Kopf und Fuß, die mit Abstand beste kurz vor der Pause: Ghrieb bediente den Offensivmann von rechts, doch Atik schob den Ball aus Nahdistanz am rechten Pfosten vorbei. So blieb es trotz klarem Chancenplus bei einem 0:0.

Geschwill lässt Riesen liegen – Schock nach Freistoß

Nach dem Wechsel, Tobias Müller blieb in der Kabine, dafür kam Geschweill, passierte zunächst zehn Minuten nichts. Dann aber verloren die Gäste kurzzeitig den Überblick, der KSC kam zu zwei dicken Chancen. Zunächst reagierte FCM-Keeper Dominik Reimann bei einem Hammer von Egloff aus elf Metern glänzend. Dann kratzte er den Ball aus dem rechten Winkel, als Schleusener abzog. Die Magdeburger schüttelten sich und kamen dann in der 66. Minute nach einer Ecke selbst zur guten Führungschance, aber der eingewechselte Geschwill fand mit seinem Kopfball aus sechs Metern im KSC-Keeper seinen Meister. Nun waren die Gäste wieder im Spiel, doch die Abschlüsse blieben das große Manko. Und Bernat hielt auf Karlsruher Seite, was zu halten war. Und so kam es, wie es in den letzten Wochen immer kam. Nach einer weiten Freistoß-Eingabe von rechts köpfte Christoph Kobald aus sieben Metern zur Führung und letztlich zum Sieg des KSC ein.

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