Stand: 27.09.2025 22:12 Uhr

Die Telekom Baskets Bonn haben den Auftakt in die neue Bundesliga-Saison verpatzt – und das vor heimischem Publikum.

Die Bonner verschliefen am Samstagabend vor allem die ersten Minuten der Partie gegen Würzburg. Eine Hypothek, von der sie sich nicht mehr erholten. Am Ende stand eine 61:72-Niederlage zum Auftakt.

Die Rheinländer fanden nur sehr schwer in die Begegnung, vergaben zu Beginn zahlreiche Gelegenheiten. Erst nach 3:23 Minuten sorgte Grayson Murphy für die ersten Bonner Punkte der BBL-Saison. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Hausherren aber schon mit sieben Zählern hinten. Dieser Rückstand wuchs in der Folge sogar noch auf elf Punkte an. Erst in den letzten Minuten des ersten Viertels kamen die Baskets besser in die Partie und verkürzten noch auf 17:22.

Bonn fehlt Genauigkeit bei den Abschlüssen

Auch im zweiten Viertel machte dem Team von Marko Stankovic weiter die Genauigkeit bei den Abschlüssen zu schaffen. Vor allem die Wurfquote von außen war katastrophal. Diesmal lief es aber auch bei den Würzburgern kaum besser und so dauerte es 2:51 Minuten, bis die ersten Punkte im zweiten Spielabschnitt fielen. Murphy versenkte den Ball sicher im Korb.

Joel-Sadu Aminu konnte für Bonn sogar auf einen Punkt verkürzen. Doch zahlreiche Fehler und unsaubere Zuspiele bescherten den Gästen einen 9:0-Lauf. Am Ende gingen die Würzburg Baskets mit einer 35:24-Führung in die Halbzeitpause. Beiden Mannschaften war deutlich anzumerken, dass die Offensivabläufe noch viel Luft nach oben haben.

Die Telekom Baskets Bonn kamen mit viel Druck aus der Kabine. Jonathan Bähre und Tylan Birts per Dunking ließen bei den Hausherren nochmal leise Hoffnung aufkommen. Doch die war schnell wieder im Keim erstickt. Sowohl Brae Ivey als auch Davion Mintz trafen von der Dreierlinie, Alen Pjanic verwandelte einen Rebound. So wuchs der Vorsprung der Würzburger bis zur 27. Minute wirder auf 19 Punkte an. Mit einem Korbleger von Johnathan Stove zum 57:36 für Würzburg endete das dritte Viertel.

Schwache Dreierquote macht Bonn zu schaffen

Das Schlussviertel begann mit einem vergebenen Dreier von Bonns Grayson Murphy. Nach 32 Minuten bedeutete das eine Quote von nur zwei Treffern aus 23 Versuchen – auf jeden Fall einer der Gründe für den großen Rückstand. Auch mit dem Rücken zur Wand gaben sich die Rheinländer nicht auf. Sie suchten nun deutlich weniger häufig den Wurf von außen, fanden stattdessen häufiger den Mann unter dem Korb. An der Niederlage änderte das nichts mehr.

Im nächsten Spiel treten die Baskets am Donnerstag (20 Uhr) beim Syntainics MBC an.

Unsere Quellen:

  • Internetauftritt der BBL
  • DYN

Westdeutscher Rundfunk