Berlin – Die Unzufriedenheit mit Kanzler Friedrich Merz (CDU) wächst rasant! Anfang Juni waren 45 Prozent der Deutschen mit Kanzler Friedrich Merz unzufrieden. Ende September sind es jetzt 65 Prozent. Ein Plus von 20 Punkten in knapp vier Monaten – das zeigt eine INSA-Erhebung für BILD.

Gleichzeitig nimmt die Zufriedenheit ab: Sie rauscht von 36 Prozent Anfang Juni ab auf 23 Prozent Ende September. Ein Minus von 13 Prozentpunkten. Ein klarer Trend – gegen den Kanzler! Die Zahlen belegen: Immer mehr Befragte sind mit dem Kanzler-Kurs unzufrieden.

Dazu steigt der Druck von rechts auf Merz. Die Rechtsaußen-Partei AfD liegt im INSA-Sonntagstrend weiter vor der Union: Die CDU/CSU stagniert bei 25 Prozent, die AfD kann die 26 Prozent halten. Die AfD bleibt damit in der aktuellen Umfrage die stärkste Partei und lässt sich gerade nicht von der Union von der Spitze verdrängen.

Die Regierungspartei SPD bleibt bei 15 Prozent, die Grünen klettern um einen Punkt auf 12 Prozent, die Linke steht bei 11 Prozent. BSW (4 Prozent) und FDP (3 Prozent) würden den Sprung in den Bundestag verpassen.

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INSA-Chef Hermann Binkert analysiert in BILD: „Elf Prozent der Wählerstimmen gehen an Parteien, die an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Bereits mit 45 Prozent kommt man auf parlamentarische Mehrheiten. Schwarz-Rot (40 Prozent) und Rot-Rot-Grün (37 Prozent) verfehlen parlamentarische Mehrheiten.“ Union und AfD kämen auf eine Mehrheit der Stimmen.