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Filmfest Hamburg: Imposanter Auftakt mit Stargästen (3 Min)
Stand: 28.09.2025 08:20 Uhr
Das Filmfest Hamburg ist mit Glamour und großen Geschichten gestartet. Bis zum 4. Oktober laufen rund 120 Filme aus 55 Ländern, darunter Weltpremieren. Erste Highlights waren die Eröffnung mit Philippe Falardeau und die Deutschlandpremiere von Fatih Akins „Amrum“ mit Diane Kruger am Sonnabend.
Hamburg ist im Kino-Fieber: Mit rotem Teppich, prominenten Gästen und internationalem Flair ist das Filmfest Hamburg in seine 33. Ausgabe gestartet. In 15 Festivalkinos laufen seit dem 25. September rund 120 Filme aus 55 Ländern – viele davon als Weltpremieren. Zu den bisherigen Höhepunkten zählt die Eröffnung mit Philippe Falardeaus „Lovely Days“ sowie die Premiere von Fatih Akins „Amrum“, der gemeinsam mit Diane Kruger und weiteren Stars gefeiert wurde. Am 3. Oktober lockt das Festival zudem mit dem beliebten „Tag des freien Eintritts“.
„Amrum“: Deutschlandpremiere in Hamburg – Amrumer waren schneller
Am Sonnabend stand die Deutschlandpremiere von Fatih Akins Verfilmung des Romans „Amrum“ von Hark Bohm im Mittelpunkt. Zahlreiche Stars wie Diane Kruger, Detlev Buck, Laura Tonke und Jasper Billerbeck waren auf dem roten Teppich im Cinemaxx am Dammtor zu sehen. Der Film schildert die bewegende Geschichte des zwölfjährigen Nanning, der in den letzten Kriegstagen 1945 versucht, seine Familie über Wasser zu halten. Schon zuvor hatte „Amrum“ auf der gleichnamigen Nordseeinsel für Furore gesorgt: Innerhalb einer Woche strömte fast die gesamte Inselbevölkerung zu mehreren Vorstellungen ins Inselkino, um den Film vorab zu sehen. Ab dem 9. Oktober ist der Film bundesweit im Kino zu sehen.
Philippe Falardeaus „Lovely Day“ hat das Festival am Donnerstag eröffnet. Der Film erzählt mit feinem Humor über Hoffnung, Heilung und die Zerbrechlichkeit des Glücks. „Das war uns ganz wichtig, wieder mit ein bisschen Leichtigkeit zu eröffnen“, meint Filmfest-Chefin Malika Rabahallah. Es geht um eine Hochzeit, die aus den Fugen gerät – ein vergnüglicher Auftakt zum Festivalstart.
Hollywoodstar Wagner Moura in „The Secret Agent“

Wagner Moura in seiner Rolle als Marcelo, der 1977 in Brasilien von Agenten verfolgt wird.
Er sei zwar keine gewalttätige Person, sagt Hollywoodstar Wagner Moura im brasilianischen Film „The Secret Agent“, aber diesen Typen, der ihm nachspioniert, den würde er mit einem Hammer totschlagen. Das Festival zeigt den Film am 3. und 4. Oktober. „The Secret Agent“ erzählt von einem Lehrer, der sich während der Militärdiktatur in Brasilien verstecken muss. Das Filmfest Hamburg hat sich schon immer als politisches Filmfest verstanden. Eine eigene Reihe namens „Veto!“ zeigt Filme, in denen die Verengung der Meinungsfreiheit Thema ist, erzählt Filmfestchefin Malika Rabahallah. „Widerständigkeit. Wir sehen natürlich in der Welt, was passiert. Die Filmemacher sind sehr alert und zeigen uns das.“

Das Drama von Fatih Akin basiert auf den Kindheitserinnerungen von Hark Bohm. Es läuft ab 8. Oktober im Kino
Es ist die zweite Ausgabe von Rabahallah. Ihr größtes Verdienst ist sicherlich, dass sie es auch in diesem Jahr geschafft hat, der Stadt ein Budget für den Tag des freien Eintritts abzugewinnen. Am 3. Oktober kosten alle Vorstellungen in allen teilnehmenden Kinos keinen Eintritt. Fast alle Tickets sind schon vergriffen. Inhaltlich führt Rabahallah die Traditionen des Filmfests fort. Allerdings investiert sie mehr in Branchentreffs, die es im Rahmen des Filmfest Hamburg geben wird, bei dem sich Filmschaffende austauschen werden. Dass es weiterhin viele französische Filme geben wird, liegt nicht an ihrer Herkunft, das war in Hamburg schon immer so.
Jean-Pierre und Luc Dardenne stellen Filme vor

Jodie Foster als Psychiaterin Lilian Steiner versucht den Tod einer Patientin aufzuklären.
Die Frau, die sich in dem Krimi „A Private Life“ (zu sehen am 28. September und 2. Oktober) in akzentfreiem Französisch über einen Namen auf einer Karteikarte wundert, ist Oscarpreisträgerin Jodie Foster. Ebenfalls Französisch sprechen die diesjährigen Douglas-Sirk-Preisträger Jean-Pierre und Luc Dardenne. Die belgischen Brüder haben schon zweimal die Goldene Palme in Cannes erhalten. Nun werden sie in Hamburg für ihre Verdienste um das Kino geehrt und stellen auch ihren neuesten Film vor.
„Bugonia“ mit Emma Stone
„Bugonia“ – der neue Film des griechischen Kultregisseurs Yorgos Lanthimos (läuft auf dem Festival noch am 4. Oktober) – gilt als einer der Oscarfavoriten. Lanthimos wurde praktisch in Hamburg international entdeckt und seine Filme haben schon traditionell Deutschlandpremiere in der Hansestadt. Er und Hauptdarstellerin Emma Stone kommen zwar nicht nach Hamburg, aber dafür Diane Kruger, Hanna Schygulla und Matthias Schweighöfer. „Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen?“, heißt es darin. Cineasten werden sagen: Mehr Zeit. Denn selbst Kinoliebhaber werden nur einen Bruchteil des abwechslungsreichen Programms schaffen.

Ab dem 25. September werden 118 Filme aus 55 Ländern gezeigt. Fatih Akin stellt seinen neuen Film „Amrum“ vor.

In Cannes gefeiert, nun läuft „Amrum“ beim Hamburger Filmfest, und ab Oktober in den Kinos. Wir stellen den Film vor und sprechen mit Fatih Akin.

“Amrum” basiert auf den Kindheitserinnerungen des Regisseurs Hark Bohm. Im Amrumer Inselkino wird Deutschland-Premiere gefeiert.

Der Film „Amrum“ nach Hark Bohms Roman feiert Deutschlandpremiere beim Filmfest Hamburg. Ein Porträt des 86-jährigen Autoren und Filmemachers.

Der Kinoherbst bietet gute Filme! Mit dabei sind „Avatar 3“, „Wicked 2“, „Amrum“ von Fatih Akin und eine Bruce-Springsteen-Biografie.

Filmfest Hamburg: Fatih Akins „Amrum“ feiert Deutschlandpremiere
Bis 4. Oktober zeigt das Festival 120 Filme aus aller Welt. Zur „Amrum“ -Premiere am Sonnabend kamen Stars wie Diane Kruger, Detlev Buck, Laura Tonke.
- Datum:
- 25.09.2025, 19:30 Uhr
- Ende:
- 04.10.2025
- Ort:
-
Filmfest Hamburg CinemaxX Dammtor und andere Orte
Dammtordamm 1
20354
Hamburg