Los Angeles – Seit dem grausigen Fund der Leiche im Tesla von US-Sänger D4vd brodelt die Gerüchteküche – jetzt sorgt ein altes Musikvideo des Künstlers für zusätzliche Aufregung.
In dem Clip zu „One More Dance“, veröffentlicht am 7. Februar 2025, ist zu sehen, wie D4vd (bürgerlich David Anthony Burke) als blutverschmierte Gestalt einen leblosen Körper – ebenfalls vom Künstler dargestellt – über den Boden zerrt. Anschließend wird der Körper in den Kofferraum eines Autos gewuchtet. Verstörende Szenen, die plötzlich eine unheimliche Nähe zum aktuellen Todesfall haben – und die sozialen Netzwerke zum Kochen bringen!
… anschließend wird der Körper in den Kofferraum eines Autos gepfercht
Foto: d4vd/Youtube
Im Kofferraum des Tesla von D4vd (drittes Fahrzeug von rechts) entdeckten Polizisten am 8. September 2025 die zerstückelte Leiche von Celeste Rivas Hernandez
Foto: KABC-TV
Zahlreiche User sprechen von einer „gruseligen Vorahnung“. Es kursieren aber auch Spekulationen, das Video könnte mehr sein als nur Kunst. Die wildesten Theorien reichen bis hin zu Mordphantasien, die den Musiker umgetrieben hätten. Kein Wunder, weisen die Szenen aus dem Video doch erschreckende Parallelen zu dem realen Fall auf – die Leiche der 15-jährigen Celeste Rivas Hernandez wurde ebenfalls im Kofferraum eines Autos versteckt.
Eine Gedenkstätte mit Fotos, Botschaften und Blumen erinnert am Wohnort von Celeste Rivas in Lake Elsinore (Kalifornien) an das unter bislang ungeklärten Umständen zu Tode gekommene Mädchen
Foto: Los Angeles Times via Getty Images
Stand der Ermittlungen im Fall D4vd
Doch Fakt ist: Das Video entstand Monate vor dem Fund der Leiche am 8. September auf einem Abschlepphof in Hollywood. Der genaue Todeszeitpunkt der jungen Frau konnte bislang nicht genau bestimmt werden, Autopsie- und Toxikologie-Ergebnisse stehen weiter aus. Vonseiten der Behörden wurde lediglich bekannt, dass die Person „seit geraumer Zeit“ in dem Fahrzeug gelegen haben muss, da der Körper bereits stark verwest war.
Offiziell gilt weder das Video als Beweisstück noch D4vd als Verdächtiger – er wird von den Ermittlern eher wie ein Zeuge behandelt. Laut seines Managements kooperiert der Sänger weiter mit der Polizei, stellt Informationen bereit und hat die Durchsuchung seines Hauses nicht blockiert. Aber: Während Polizei und Gerichtsmediziner weiter an der Klärung der Todesursache arbeiten, wächst der öffentliche Druck auf den jungen Musiker. Konzerte wurden abgesagt, Sponsoren haben sich zurückgezogen. Das Musikvideo befeuert die Spekulationen rund um den Leichenfund im Tesla von D4vd zusätzlich.