Wegen akuten Sauerstoffmangels in einem privaten See im Frauenhäusleweg im Karlsruher Stadtteil Knielingen drohte am Wochenende die Gefahr, den kompletten Fischbestand zu verlieren. Als die alarmierte Feuerwehr am Freitag, um 16.45 Uhr am Einsatzort eintraf, befanden sich die Fische bereits an der Seeoberfläche in einer sogenannten Notatmung; drei Hechte waren schon verendet. Umgehend begann die Feuerwehr damit, den See zu belüften, informierte die Stadt. Der Einsatz erstreckte sich über die ganze Nacht. Am Samstagmittag sorgte der Seebesitzer dafür, dass ein Dienstleister eine leistungsfähige Belüftungsanlage am See installierte, um die Pumpen der Feuerwehr zu ersetzen. Die Fischereibehörde lobte das schnelle und umfassende Eingreifen der Feuerwehr. Nur so habe der Fischbestand gerettet werden können, der andernfalls über Nacht verendet wäre. Zeitweise waren 36 Kräfte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe im Einsatz.