Die Opera Swim Classic sind inzwischen zu einer echten Marke im Deutschen Schwimmsport geworden. Das bekam am Wochenende auch mit, wer nicht als Zuschauer oder Aktiver in die Schwimmoper kam. Die Parkplätze rings herum waren voll belegt und wiesen Kennzeichen aus ganz Deutschland und sogar aus den Niederlanden aus. Dass der SV Bayer Wuppertal, der dieses sehr spezielle Format, bei dem Topschwimmer und Nachwuchsathleten gleichermaßen zum Zuge kommen, nun zum sechsten Mal ausrichtete, auch mit den Leistungen seiner knapp 100 Schwimmerinnen und Schwimmer, die an den Start gingen, zufrieden sein konnte, ließ sich an den Gesichtern der Trainer ablesen. „Es gab viele Bestzeiten, obwohl wir das aus dem vollen Training heraus geschwommen sind“, freute sich Henning Lambertz mit den Athleten seiner ersten Trainingsgruppe. Mit den JEM-Teilnehmern Larus Thiel, der über 50 und 100 m Freistil gewann und auch die 25-Meter-Challenge in ganz starken 9,94 Sekunden für sich entschied, sowie Gian Luca Reduth über 100 m Schmetterling, räumten zwei heimische Athleten die 100 Euro Siegprämie ab, die es jeweils für die Sieger in der offenen Klasse gab. Nach der langen Sommersaison fand Lambertz das alles andere als selbstverständlich. Genauso wenig, dass mit Vielschwimmerin Vivien Russ und „Küken“ Wolke Manka, weitere seiner Schützlinge in die Premienränge eins bis drei schwammen. Aaron Schmidt verpasste sie mehrfach knapp.