Aus bisher unbekanntem Grund ist es am Samstag im Langwassersee im Nürnberger Süden zu einem Fischsterben gekommen. Deshalb rät die Stadt Nürnberg aktuell davon ab, in das Gewässer zu gehen oder beispielsweise Hunde dort baden zu lassen. Das teilte die Stadt am Sonntag mit. Demnach sei die Suche nach der Ursache für das Fischsterben noch nicht abgeschlossen.
Schaumkronen und tote Fische
Die Feuerwehr Nürnberg sei am frühen Samstagnachmittag von Passanten zum See gerufen worden, weil sie dort eine Schaumbildung beobachtet hatten. Der Langwassersee ist rund einen halben Hektar groß, liegt zwischen Bäumen und grenzt an ein Wohngebiet. Viele Anwohner gehen dort vorbei, laufen spazieren oder führen ihre Hunde dort aus.
Die Einsatzkräfte konnten bei einer Gewässerprobe keine konkreten Schadstoffe identifizieren. Da jedoch mehr und mehr kleine Fische verendeten, wurde das Wasserwirtschaftsamt sowie das Umweltamt und Experten der Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg eingeschaltet.
Hinweisschilder am See
Gemeinsam wurden weitere Maßnahmen veranlasst. So wurden aus Sicherheitsgründen Gefahren-Hinweisschilder rund um den See aufgehängt. Die Analysen der Wasserproben laufen derweil weiter.