In einem wichtigen Flughafen im Osten Deutschlands drohte das Sicherheitskonzept zu scheitern. Seit Monaten war unklar, wie es für das eingesetzte Personal weitergeht. Die Situation war angespannt. Beschäftigte warteten auf klare Entscheidungen. Der Standort stand auf der Kippe.

Jetzt gibt es endlich eine Lösung. Nach einem Jahr voller Unruhe, Kündigungen und Krankmeldungen hat das Bundesinnenministerium einen neuen Vertragspartner bestimmt. Damit kehrt am Flughafen Dresden – einem der wichtigsten Verkehrsflughäfen im Osten – wieder Stabilität ein. Für rund 80 Mitarbeiter bringt das endlich Klarheit.

Osten: Plötzlicher Bruch mit Sicherheitsfirma

Vor etwa einem Jahr hatte das Bundesinnenministerium (BMI) dem damaligen Sicherheitsdienstleister ESA Luftsicherheit GmbH überraschend gekündigt. Grund waren wiederholte Beschwerden von Mitarbeitern. Unter anderem ging es um fehlende Lohnzahlungen. Die Zahl der Krankmeldungen stieg in kurzer Zeit deutlich an.

+++ Zu wenig Passagiere! Ganzer Flughafen im Osten vor dem Aus? +++

Das BMI reagierte. Die Kündigung kam außerordentlich. Damit verlor das Unternehmen sofort alle Rechte am Standort Dresden. Der Flughafen im Osten stand plötzlich ohne festes Sicherheitspersonal da.

Securitas übernimmt

Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, sprang zunächst das Unternehmen Securitas ein. Der Dienstleister führte die Fluggast- und Gepäckkontrollen im Auftrag der Bundespolizei übergangsweise weiter. Nun steht fest: Securitas bleibt. Der Vertrag gilt ab dem 1. November für fünf Jahre. Eine Verlängerung um weitere zwölf Monate ist möglich.

„Unser Team hat bereits im vergangenen Jahr bewiesen, dass wir auch unter Zeitdruck sicher, stabil und serviceorientiert arbeiten. Wir freuen uns, diese Verantwortung in Dresden nun langfristig zu tragen“, sagt Ralf Brümmer, Chef von Securitas Deutschland, laut TAG24.

Auch Tobias Soppart, Geschäftsführer Securitas Aviation Deutschland, äußert sich zu den künftigen Aufgaben: „Unser Fokus liegt auf kurzen Wartezeiten, zeitgemäßer Aus- und Weiterbildung unseres Personals und einer starken Teamkultur vor Ort.“

Sicherheitspersonal kann aufatmen

Rund 80 Beschäftigte, die bereits in der Übergangszeit von Securitas übernommen wurden, können nun langfristig am Flughafen Dresden bleiben. Für sie bedeutet die Entscheidung ein Stück Planungssicherheit.

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Nach dem Chaos im Osten, ausgelöst durch fehlende Gehaltszahlungen und Personalengpässe, steht der Flughafen nun wieder auf festem Boden. Die Herausforderungen der letzten Monate waren groß. Doch mit dem Zuschlag für Securitas scheint sich die Lage zu stabilisieren.

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