Pünktlich um 8.30 Uhr eröffnete MSV-Pressesprecher Martin Haltermann die virtuelle Fragerunde. Der Zeitplan ist eng getaktet. Am Vormittag wird in Duisburg noch einmal trainiert, bevor es nach dem gemeinsamen Mittagessen in den Bus in Richtung Saarland geht. „Wir haben keine Zeit. Deshalb haben wir auch weitestgehend auf die Analyse des Ingolstadt-Spiels verzichtet und uns nur auf Saarbrücken konzentriert“, erklärt der Trainer. Vom Ablauf her ändert sich aber nichts. „Wir machen nichts anders und schauen wie gehabt von Spiel zu Spiel“ führt er weiter aus.
„Robuster Drittliga-Fußball“
In den eigenen Reihen wird sich am Personal wohl nichts ändern. „Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir mit demselben Kader wie gegen Ingolstadt nach Saarbrücken fahren werden“, sagt Hirsch. Etwas anders sieht es beim Gastgeber aus. „Wir wissen nicht genau, mit welchen Spielern wir rechnen müssen. Zuletzt gab es einige Erkrankte und am Wochenende kam noch eine Rotsperre hinzu“, erläutert der 53-Jährige und betont zugleich, dass „wir wissen, was wir machen wollen.“
Nicht nur auf dem Papier ist es das Topspiel des Spieltags. „Ich habe von Anfang an gesagt, dass Saarbrücken und auch Wiesbaden für mich zum Kreis der Aufstiegsfavoriten gehören. Sie haben viel Erfahrung in ihren Reihen und spielen einen robusten Drittliga-Fußball. Zudem haben sie einen breiten Kader“, unterstreicht Hirsch die Schwere der vor seiner Mannschaft liegenden Aufgabe. Besonders seine Defensive um Kapitän Alexander Hahn wird im Fokus stehen. Sie bekommen es mit Florian Pick (7 Tore) und Kai Brünker (5 Tore) zu tun. „Das sind hervorragende Torjäger, auf die wir aufpassen müssen“, betont Duisburgs Übungsleiter. Auf der anderen Seite will die MSV-Offensive aber auch den Gegner unter Druck setzen. Mit bislang 20 erzielten Toren ist kein anderes Team treffsicherer als die Zebras. Es dürfte eine gute Standortbestimmung sein, wenn die beste Heim-Mannschaft auf das beste Auswärts-Team trifft. Im FuPa-Liveticker seid ihr während der Partie immer auf Ballhöhe.