OB-Stichwahl
In diesen Wahlbezirken gingen die wenigsten Menschen wählen
29.09.2025 – 12:42 UhrLesedauer: 2 Min.
Sibylle Keupen (l.) und Michael Ziemons am Sonntagabend im Rathaus: Der CDU-Kandidat gewann die Stichwahl gegen Keupen. (Quelle: Simon Abrahamjan )
Die Wahlbeteiligung war bei dieser Stichwahl höher als noch 2020. In welchen Wahlbezirken am meisten und am wenigsten Menschen wählen gingen.
Aachen hat einen neuen Oberbürgermeister: Bei der Stichwahl am Sonntag holte Herausforderer Michael Ziemons (CDU) 56 Prozent der Wählerstimmen, die bisherige Amtsinhaberin Sibylle Keupen (parteilos, Grüne) musste sich mit 44 Prozent geschlagen geben.
Dabei lag die Wahlbeteiligung mit 49,25 Prozent höher als noch bei der Stichwahl 2020, als Keupen gegen CDU-Kandidat Harald Baal gewann. Damals nutzten nur 41,69 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme. Insgesamt gingen dieses Mal 91.086 Menschen wählen, abzüglich 613 ungültiger Stimmen wurden damit 90.473 Stimmen verzeichnet.
Die höchste Wahlbeteiligung gab es dabei im Wahlbezirk Steinebrück mit 64,74 Prozent. In Walheim (61,86), Richterich (61,73), Beverau/Burtscheider Kurgarten (61,38) und Kornelimünster/Oberforstbach (60,17) gaben ebenfalls mehr als 60 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Brand-Süd (59,14), Laurensberg (58,61), Hangeweiher (57,1), Vaalserquartier/Kullen/Orsbach (56,34) und Frankenberg (55,66) komplettieren die Top-10 der Wahlbezirke mit der höchsten Beteiligung.
Anders sieht es im Wahlbezirk Rothe Erde/Panneschopp aus: Gerade einmal 22,26 Prozent der Wahlberechtigten nutzten hier ihre Stimme, die wenigsten in ganz Aachen. Schlusslicht war in diesem Wahlbezirk die Hüttenstraße: Von 715 Berechtigten wählten gerade einmal 6,29 Prozent.
Auch in der Jülicher Straße (27,87), Adalbertsteinweg/Panneschopp (30,34) und Driescher Hof (31) lag die Wahlbeteiligung deutlich unter 30 bzw. 40 Prozent. In den Wahlbezirken Forst (41,64), Haaren (42,82), Ponttor-West (43,09) und Kaiserplatz (44,22) gingen zumindest nicht mehr als 45 Prozent der Menschen wählen.