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US-Präsident Donald Trump verliert massiv Rückhalt bei Millennials: Eine neue Umfrage zeigt, wie stark seine Zustimmung innerhalb weniger Wochen einbrach.

Washington, DC – US-Präsident Donald Trump baut die USA um – und nicht allen US-Wählern und Wählerinnen scheint das zu gefallen. Wie eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Economist zeigt, ging die Beliebtheit des Republikaners seit der Amtsübernahme stark zurück und liegt netto bei minus 17 Prozentpunkten. 39 Prozent der Befragten äußern gegenüber der Politik des US-Präsidenten Zustimmung, 56 Prozent Ablehnung, 4 Prozent zeigen sich unentschlossen. Besonders stark verlor Trump zuletzt bei den Millennials.

US-Präsident Donald Trump verliert massiv Rückhalt bei Millennials: Eine neue Umfrage zeigt, wie stark seine Zustimmung in nur einem Monat eingebrochen ist.US-Präsident Donald Trump verliert massiv Rückhalt bei Millennials: Eine neue Umfrage zeigt, wie stark seine Zustimmung in nur einem Monat eingebrochen ist. © IMAGO/Kent Nishimura / Pool via CNP /MediaPunch

Die Zustimmung der Generation der zwischen 1981 und 1996 Geborenen lag in einer am 5. bis 8. September durchgeführten Umfrage bei -16 Prozentpunkten, wobei 40 Prozent seine Politik befürworteten und 56 Prozent sie ablehnten. In einer weiteren Erhebung am 19. und 22. September sank die Zustimmung um weitere 14 Prozentpunkte und liegt damit netto bei minus 30 Prozentpunkten, wie Newsweek berichtete. 32 Prozent der Millennials geben demnach an, dass Trumps Politik zuzustimmen, während 62 Prozent dagegen waren.

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Angaben des Pew Research Centers zufolge ist die Altersgruppe der Millennials mittlerweile die größte in den USA, noch vor den Babyboomern. Entsprechend wichtig ist die Meinung der heute 28- bis 44-Jährigen für den Ausgang von Wahlen. Auch laut einer Erhebung des renommierten Meinungsforschers Nate Silver verlor der US-Präsident zuletzt deutlich an Zustimmung: 53,1 Prozent der US-Amerikaner und Amerikanerinnen lehnen demnach die Politik Trumps ab, während 43,7 Prozent zustimmen. Damit erreicht die Unbeliebtheit des Republikaners fast den Höchststand von 53,8 Prozent im Juli 2025.

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Bei seiner Amtsübernahme zeigte sich ein nahezu umgekehrtes Bild: 51,6 Prozent stimmten seiner Politik zu, 40 Prozent lehnten sie ab. „Das ist ein Warnsignal für die Zwischenwahlen 2026“, kommentierte Robert Y. Shapiro, Professor an der Columbia University, unlängst die schlechten Umfragewerte Trumps. Umfragen stellen allerdings immer Momentaufnahmen dar. Bei den Ergebnissen der Erhebungen spielt auch soziale Erwünschtheit eine Rolle. Nate Silver spricht in seinem Newsletter Silver Bulletin davon, dass Trump-Wähler zudem weniger geneigt sind, an Umfragen teilzunehmen und die Ergebnisse dadurch verzerrt sein können. (Quellen: Pew Research Center, YouGov/Economist, Newsweek, Silver Bulletin) (bme)