Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) stellen den Nachtzug zwischen Paris und Berlin zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember ein. Als Grund nennt das Unternehmen die Streichung staatlicher Zuschüsse in Frankreich.
Zusätzlich entfällt auch die Nachtzugverbindung zwischen Paris und Wien ab Mitte Dezember. Die ÖBB erklärten, Nachtzüge könnten nur mit Beteiligung internationaler Partner gefahren werden.
Millionenschwere Subventionen gestrichen
Nach französischen Medienberichten handelte es sich um jährliche Zuschüsse in Millionenhöhe. Die Verbindungen sind trotz reger Nachfrage nicht rentabel, da die Nachtzüge tagsüber auf Abstellgleisen stehen müssen.
Ein ICE dagegen fährt mehrmals täglich auf derselben Strecke hin und her und arbeitet dadurch deutlich wirtschaftlicher. Diese strukturellen Nachteile machen Nachtzüge ohne staatliche Unterstützung unrentabel.
Scharfe Kritik aus der Politik