Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) ist am heutigen Montag nach Warschau gereist, um sich mit seinen Amtskollegen Radosław Sikorski aus Polen und Jean-Noël Barrot aus Frankreich zu treffen. Die drei Länder bilden das sogenannte Weimarer Dreieck, ein loses außenpolitisches Forum. Ergänzt hat das Trio der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha. Das Treffen fand vor dem Hintergrund verstärkter russischer Provokationen statt. In den letzten Wochen sind mehrfach russische Drohnen und Kampfjets in den polnischen Luftraum, aber auch in den weiterer europäischer Nato-Länder eingedrungen. Auch Dänemark und Norwegen melden derzeit immer wieder mutmaßlich russische Drohnen über Flughäfen und Militärstandorten. Wie Deutschland, Polen und Frankreich in dieser Hinsicht besser zusammenarbeiten wollen, ob Drohnen zukünftig abgeschossen werden dürfen und was ein möglicher Drohnenwall der EU bewirken könnte, analysiert die ZEIT-Politikredakteurin Alice Bota, die in Warschau vor Ort war.  

In Washington empfängt US-Präsident Donald Trump heute Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu. Trump zeigte sich im Vorfeld sehr optimistisch: „Alle sind bereit für etwas Besonderes, das erste Mal überhaupt. Wir werden es schaffen“, schrieb er auf Truth Social. Nun soll ein 21-seitiger Fahrplan, den unter anderem der frühere britische Premier Tony Blair erarbeitet hat, dem Gazastreifen Frieden bringen. Was steht konkret darin? Und wie will Trump Netanjahu überzeugen, mitzumachen? Darüber spricht Moses Fendel mit Yassin Musharbash aus dem Investigativ-Ressort der ZEIT.  

Was noch? Taschenlampen aus Bonbondosen für ukrainische Kinder, um die Dunkelheit zu vertreiben  

Moderation und Produktion: Moses Fendel 

Redaktion: Jannis Carmesin 

Mitarbeit: Miriam Mair 

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