Die Eisbären im Schlingerkurs!
Ein mageres Pünktchen am Wochenende und zwei Heimniederlagen! Insgesamt kassierte der Meister die vierte Niederlage am Stück. Auffällig: Berlin hatte gegen Schwenningen (1:2) mehr als doppelt so viele Schüsse aufs Tor (46 zu 21), erzielte aber nur einen Treffer.
BILD fragte Eisbären-Legende Sven Felski, woran das liegt, und wie man mehr Tore schießt.
„Mister Eishockey“ von Berlin: „Ich mache mir da noch keine Sorgen. Irgendwann wird der berühmte Ketchupflaschen-Effekt einsetzen. Dann schießen die Jungs viele Tore in einem Spiel. Die Qualität im Team ist da. Wenn wir uns keine Torchancen erarbeiten würden, dann wäre es schlimm.“
Allerdings: Die Eisbären-Spieler lassen sich oft nach außen drängen und in Zweikämpfe verwickeln, die verloren gehen. Und: Von außen ist die Qualität der Torschüsse nicht so gut, der gegnerische Torwart hat oft leichtes Spiel. Einer der besten Spieler war Frederick Tiffels. Er meint: „Wir haben gegen Schwenningen ein solides Spiel abgeliefert. Und wenn wir zehnmal so spielen, gewinnen wir am Ende wahrscheinlich neunmal. Aber so ist das Leben. Wir werden uns wieder sammeln und nächstes Wochenende wieder angreifen.“
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Felski: „Wir müssen die Anzahl der Torschüsse weiter hochhalten, dann rutscht bald der Puck öfter ins Netz. Außerdem haben wir den 6. Spieltag, da bin ich relativ entspannt.“
BILD meint: Die Niederlagenserie darf man nicht schönreden, sonst gibt es wieder eine harte Saison ohne Playoffs wie vor drei Jahren. Es ist zudem nach den Ausfällen von Kai Wissmann und Markus Niemeläinen (beide verletzt) unbedingt die Verpflichtung eines starken Verteidigers vom Kaliber eines Deron Quints erforderlich. Da darf man nicht aufs Geld schauen! Und: Dieses Spiel hätte man gewinnen MÜSSEN. Schwenningen ist neben Dresden und Frankfurt am Ende wahrscheinlich im Keller der DEL-Tabelle angesiedelt.