„Die Aktionen der Europäische Mobilitätswoche zeigen, wie wir unsere Mobilität gesünder und nachhaltiger gestalten können. Wir wollen Kinder zukünftig viel stärker dabei unterstützen, dass sie eigenständig, sicher und gesund zur Schule kommen. Die Schritte-Challenge war für mich persönlich ein Highlight und eine zusätzliche Motivation, um im Alltag mehr Wege zu Fuß zurückzulegen“, so Dr. Katrin Linthorst (Dezernentin für Gesundheit, Klima- und Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Grünflächen und Recht bei der Stadt).

Zwei Aktionstage an den Grundschulen Sillerstraße und St. Antonius luden zum Thema Mobilität ein. Mehr als 500 Kinder nahmen an der Rallye teil und ernten spielerisch die Bedeutung eines gesunden, eigenständigen und sicheren Schulwegs. Die Schülerinnen und Schüler konnten für einen Tag die gesperrte öffentliche Verkehrsfläche neu nutzen und sie künstlerisch gestalten und bespielen. Mit 300 Malkreiden wurden die Flächen bunt bemalt, sechs Elternhaltestellen für eine Woche getestet. Die Eltern können weiterhin der Stadtverwaltung Feedback zu den Standorten über eine digitale Umfrage zu geben.

Bei der Schritte-Challenge der Europäischen Mobilitätswoche hieß es: „Laufen Sie für Ihre Stadt!“ Mehr als 200 Wuppertalerinnen und Wuppertaler beteiligten sich und liefen fast neun Millionen Schritte und Platz 19 in Europa. Der Verein „Fuss“ zeigte seine Vision einer fußgängerfreundlichen Nord-Süd-Verbindung durch Barmen, von den Barmer Anlagen zum Nordpark. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Spaziergangs auf der Parkpromenade stellten laut Stadt fest, „wie kurz die Wege zu Fuß sind und wie schnell man aus dem Barmer Zentrum in den beiden Grünflächen ist“.

Außerdem waren die Parklets in der Kaiserstraße Treffpunkt und Aufenthaltsort. Vohwinkler Vereine, Institutionen und Gewerbetreibende nutzten sie während der Aktionswoche für unterschiedliche Aktivitäten. Dazu gab es Gespräche, wie die Aufenthaltsqualität in der Kaiserstraße gesteigert werden kann. Am Sonntag radelten kleine und große Radfahrerinnen und Radfahrer bei der „Kiddical Mass“ vom Geschwister-Scholl-Platz zum Gutenbergplatz als ein Zeichen für sichere Radwege für alle.