„Ältere Menschen sind mit all ihrer Erfahrung und ihrem Wissen eine Bereicherung und stärken mit ihrem vielfältigen Engagement unser gesellschaftliches Zusammenleben.“ Das sagt Anja Piel, Mitglied des Bundesvorstands des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), anlässlich des Tags der Älteren am 1. Oktober. „Dafür verdienen sie Anerkennung und Respekt.“ Doch noch immer würden Menschen allein aufgrund ihres Alters zahlreiche Benachteiligungen erfahren – im Arbeitsleben, im Ehrenamt, im Nahverkehr oder bei der Kreditvergabe. „Daher unterstreichen wir als DGB-Stadtverband Ludwigshafen zum Tag der Älteren die Forderung, dass Alter als Diskriminierungsgrund in Artikel 3 des Grundgesetzes aufgenommen werden muss. Zudem braucht es einen nationalen Aktionsplan gegen Diskriminierung“, sagt Beatrice Wiesner als Gewerkschaftssekretärin der DGB-Region Pfalz. Dass der Ludwigshafener Stadtrat nun beschlossen habe, dem „Globalen Netzwerk der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für altersfreundliche Städte und Kommunen“ beizutreten, begrüße der DGB ausdrücklich. „Unsere Stadt soll ein Ort sein, an dem Menschen jeden Alters gerne und gut leben können. Der Beitritt zum WHO-Netzwerk ist ein gutes Signal.“