Zwei von drei Patronen hat er bereits in Nürnberg (0:1) und gegen Düsseldorf (0:1) verschossen. Trotzdem wird Interimscoach David Siebers (38) auch in Kaiserslautern (Sa./13 Uhr/live bei Sky) beim VfL an der Seitenlinie stehen.
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Zum einen, weil der kriselnde Pott-Club auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer bislang (noch) nicht die Königslösung gefunden hat.
Zum anderen aber auch, weil Siebers trotz der beiden Pleiten in einer schwierigen Situation für frischen Schwung sorgen konnte.
Geschäftsführer Ilja Kaenzig (52) betont: „David bringt sich vom ersten Tag an genauso ein, wie wir es von ihm erwartet haben. Er macht sich enorm viele Gedanken und ist sehr engagiert. Gegen Fortuna waren sein Spielstil und deutliche Fortschritte – vor allem in der zweiten Hälfte – zu erkennen.“
Und weiter: „Wir wissen um die große Herausforderung auf dem Betzenberg. Aber glauben fest daran, dort endlich wieder Punkte einfahren zu können – mit David. Er bekommt dafür unsere volle Unterstützung.
Dagegen hat bei der Besetzung des Sportdirektor-Postens offenbar ein Umdenken stattgefunden.
Kein Dufner-Nachfolger. Zoller steigt bei Bochum auf!
Ex-Torjäger Simon Zoller soll künftig als „Leiter der Lizenzspieler-Abteilung“ beim VfL eingesetzt werden
Foto: picture alliance / Teresa Kröge
Nach BILD-Informationen will der Zweitliga-Vorletzte die Stelle vom gefeuerten Dirk Dufner (57) nicht wieder besetzen. Stattdessen soll Ex-Torjäger Simon Zoller (34), der aktuell ein Trainee-Programm „anne Castroper“ absolviert, mehr mit in die sportliche Verantwortung eingebunden werden. Und künftig als „Leiter der Lizenzspieler-Abteilung“ an Kaenzig berichten.
Auch wenn diese Aufgabe Neuland für ihn ist, bringt Zoller immerhin die Erfahrung aus 18 Profi-Jahren sowie 114 Erst- und 123 Zweitliga-Spielen (u.a. für Bochum, den 1. FC Köln und St. Pauli) mit. Zudem hat der frühere Publikumsliebling nebenbei an der Fern-Uni erfolgreich Sportmanagement studiert.
Jetzt ist es an ihm, diese Chance zu nutzen…