Spitzenspiel bei Flutlicht im ausverkauften Ludwigspark: Für die Partie zwischen dem Drittliga-Tabellenführer MSV Duisburg und dem Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken war an diesem Dienstagabend alles angerichtet.
Beste Chance für den FCS durch Pick
In der 15. Minute stockte den Heimfans zum ersten Mal der Atem: FCS-Torjäger Florian Pick sorgte in der 15. Minute durch einen Freistoß für die erste große Torgefahr. Aus gut 20 Metern Entfernung wuchtete er das Leder ans Lattenkreuz. Die Gastgeber blieben am Drücker – nur sechs Minuten später ging erneut ein Raunen durch den Ludwigspark: Abdoulaye Kamara bediente nach einer Balleroberung Patrick Schmidt, der aus etwa zehn Metern knapp rechts am Tor vorbeischoss.
Die Blau-Schwarzen probierten es weiter – und kombinierten sich immer wieder vors gegnerische Tor. Im letzten Drittel fehlte es dann aber an Präzision. Von den Zebras war offensiv dagegen kaum noch etwas zu sehen, sie ließen sich tief in die eigene Hälfte drängen. So blieb es im ersten Durchlauf lediglich bei Torchancen – mit einem Halbzeitstand von 0:0 gingen beide Teams in die Kabinen.
Wilde Partie in zweiter Hälfte
Nach dem Seitenwechsel wollte zunächst kein richtiger Spielfluss zustandekommen – viele Unterbrechungen durch Fouls nahmen das Tempo aus der Partie. Insgesamt traten die Gäste aber wieder druckvoller auf und forderten die Defensive des FCS ein ums andere Mal. Die Hausherren taten sich dagegen schwerer, wieder in die Partie zu finden. Gleichwohl: Echte Torchancen blieben auf beiden Seiten lange Mangelware.
Bis es in der 69. Minute dann plötzlich zur Großchance auf beiden Seiten kam: Erst scheiterte Jan-Simon Symalla im Strafraum an der Saarbrücker Abwehr, die dessen Abschluss gerade noch blocken konnte, dann fand die abgeblockte Kugel schließlich Pick, der aus gut zehn Metern das Nachsehen im Eins-zu-Eins mit MSV-Keeper Maximilian Braune hatte.
Torchancen plötzlich Schlag auf Schlag
Es entwickelte sich daraufhin eine wilde Partie: In der 73. Minute schickte Pick den eingewechselten Kai Brünker auf die Reise. Braune eilte aus dem Tor und versuchte zu klären. Der Ball landete jedoch bei Pick, der direkt auf das verwaiste Tor zielte – und nur knapp verfehlte.
Fünf Minuten später die Doppelchance für den MSV, der es jetzt darauf anlegte: Zunächst brachte Joshua Bitter die Kugel aus kurzer Distanz aufs Tor, FCS-Schlussmann Phillip Menzel war zur Stelle. Dann versuchte es Conor Noß aus gut vier Metern, Lasse Wilhelm konnte nur in höchster Not auf der Linie klären.
Auf beiden Seiten wollte die Kugel am Ende nicht reingehen – es blieb beim torlosen, aber leistungsgerechten Remis. Damit teilen sich der aktuelle Tabellenführer und -zweite die Punkte. Die nächste Chance auf drei Zähler hat der FCS bereits am Samstag, dann gastiert er bei Jahn Regensburg. Anstoß ist um 14.00 Uhr.
Über dieses Thema berichten die SR info-Nachrichten im Radio am 30.09.2025.