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DFB bestätigt Sperre: So lange fehlt Fabio Vieira dem HSV

Aktualisiert am 30.09.2025 – 13:39 UhrLesedauer: 3 Min.

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Fabio Veira (l.) im Duell mit Leopold Querfeld: Der HSV-Profi wurde für diese Aktion mit einer Zwei-Spiele-Sperre belegt. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger)

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Der Einspruch des Hamburger SV gegen die Rotsperre von Fabio Vieira war nicht erfolgreich: Der Portugiese fehlt dem Aufsteiger somit in den kommenden beiden Bundesligaspielen. Das Sportgericht des DFB bestätigte das Urteil am Dienstag.

Vieira werde „wegen eines rohen Spiels gegen den Gegner“ gesperrt, hieß es. Die Sperre gilt nicht nur für die HSV-Profis, sondern auch für die Spiele der U21 in der Regionalliga Nord.

Ein 27 Jahre alter HSV-Fan ist vor dem Auswärtsspiel am Sonntag bei Union Berlin überfallen und zusammengeschlagen worden. Mehrere Personen aus einer Gruppe von Heimfans hätten den Mann an einem S-Bahnhof attackiert, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Mehr dazu lesen Sie hier.

Der HSV muss offenbar nicht längerfristig auf Fabio Vieira verzichten. Wie „Mopo“ und „Abendblatt“ berichten, hat sich der Portugiese nicht wie befürchtet schwer am Knie verletzt. Am Montag wurde Vieira im UKE untersucht, dort gaben die Ärzte Entwarnung. Fehlen wird der 25-Jährige dem HSV wegen seines Platzverweises dennoch mindestens im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 am Sonntag (17.30 Uhr).

Fabio Vieira sah in der Nachspielzeit beim 0:0 des HSV bei Union Berlin die Rote Karte – und verletzte sich dabei womöglich schwer am Knie. Eine Diagnose gab es nach dem Spiel noch nicht, doch es droht ein längerer Ausfall als durch die Sperre.

HSV-Coach Merlin Polzin machte nach dem Spiel deutlich: Mehr als die Mindeststrafe von einem Spiel Sperre wäre aus seiner Sicht nicht vertretbar. „Ich gehe fest davon aus, dass natürlich die Dynamik der Szene nochmal bewertet wird, dass man sieht, wie Fabio zurückzieht, dass er den Gegner nicht am Kopf trifft“, sagte Polzin nach dem Aufreger in der langen Nachspielzeit.

Schiedsrichter Deniz Aytekin hatte Vieiras Einsteigen mit gestrecktem Bein als grobes Foul gewertet – wirkte im Nachgang aber selbst nicht mehr voll überzeugt: „Aber ich glaube, niemandem ist groß etwas passiert. Wir schreiben das rein, wie es war, und dann macht das Sportgericht, was es macht“, sagte der Referee bei Dazn.

Der Hamburger SV hat den ersten Auswärtssieg in der Bundesliga knapp verpasst – trotz starker Leistung bei Union Berlin. Beim 0:0 in Köpenick überzeugte vor allem die erste Halbzeit, am Ende fehlte nur die Effektivität.