In Dresden verurteilt

So reagiert Peking auf das Urteil gegen Ex-Krah-Mitarbeiter

01.10.2025 – 07:07 UhrLesedauer: 1 Min.

Pressekonferenz des chinesischen AußenministeriumsVergrößern des Bildes

Im Hintergrund eines Rednerpultes im chinesischen Außenamt steht auf Englisch und Chinesisch „Außenministerium“ (Symbolbild). China hat nach der Verturteilung des ehemaligen Mitarbeiters des AfD-Bundestagsabgeordneten Maximilian Krah den Vorwurf der Spionage kritisiert. (Quelle: Johannes Neudecker/dpa/dpa-bilder)

Ein ehemaliger Mitarbeiter des AfD-Politikers Maximilian Krah muss für fast fünf Jahre ins Gefängnis. China weist die Spionagevorwürfe zurück und fordert ein Ende des „Anschwärzens“.

Die Richter sahen eine geheimdienstliche Agententätigkeit in besonders schwerem Fall als erwiesen an. G. arbeitete im Büro des AfD-Bundestagsabgeordneten Maximilian Krah im Europäischen Parlament. Dort soll er zwischen 2019 und 2024 Informationen gesammelt und vertrauliche Dokumente an chinesische Stellen weitergegeben haben.

China wehrt sich gegen die Spionagevorwürfe. Das Außenministerium in Peking erklärte auf Nachfrage, die Umstände des Verfahrens seien nicht bekannt. Dennoch lehne China es ab, die sogenannte Spionagebedrohung „aufzubauschen“.

Die chinesische Regierung fordert die „betroffenen Seiten“ auf, keine Gerüchte zu verbreiten und China nicht anzuschwärzen. Peking verlangt zudem ein Ende der antichinesischen politischen Beeinflussung.