Großeinsatz der Polizei
Die Festnahme erfolgte nach WELT-Angaben unter Einsatz einer Polizei-Hundertschaft in der Nähe eines bekannten Shisha-Cafés. BILD zufolge wurde der Haftbefehl bereits am 15. September ausgestellt.
Der Beschuldigte verließ Syrien 2015 und kam nach Deutschland. Die Vorwürfe beziehen sich auf die Zeit zwischen April und November 2011, als Assad-treue Kräfte brutal gegen Demonstranten vorgingen.
Internationale Strafverfolgung
Der Fall zeigt, wie deutsche Behörden das Weltrechtsprinzip anwenden, um Kriegsverbrechen zu verfolgen. Deutschland kann auch Verbrechen gegen die Menschlichkeit strafrechtlich verfolgen, die im Ausland begangen wurden.
Die Festnahme erfolgt vor dem Hintergrund der syrischen Proteste von 2011, als die Bevölkerung demokratische Reformen forderte. Das Assad-Regime setzte paramilitärische Gruppen wie die Schabiha systematisch zur Unterdrückung ein.
Verwendete Quellen: „WELT“, „ntv“, „tagesschau“, „BILD“
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.