Aus Anlass des diesjährigen großen Omelettefestes in der Triberger Partnerstadt Fréjus in Südfrankreich reiste eine große Delegation mit über 30 Teilnehmern aus dem Schwarzwald an.

Mit dabei waren neben Tribergs Bürgermeister Gallus Strobel auch die Triberger Gemeinderäte Ute Meier, Klaus Wangler, Heinz Hettich, Michael Hummel sowie Jens Wallishauser mit weiteren Begleitpersonen, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung.

Auch Vertreter des Freundeskreises Triberg-Fréjus mit ihrem Vorstand Nikolaus Arnold sowie den weiteren Mitgliedern Sabine Kobek, Apollonia Rajnai und Gabriele Leroy nahmen an dem Treffen teil.

Eine schöne Tradition sei mittlerweile, dass auch ein Triberger Musikverein für den musikalischen Rahmen des Festes sorgt. In diesem Jahr waren es knapp 20 Musikerinnen und Musiker der Trachtenkapelle Nußbach mit ihrem Dirigenten Simon Wiesenbach, die auch von weiteren Musikern aus der Triberger Raumschaft unterstützt wurden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Von der Stadt Fréjus sowie vom Partnerschaftskomitee wurde für die Triberger ein umfangreiches Rahmenprogramm organisiert. Bereits am Vorabend des Festes wurden die Schwarzwälder zu einem Empfang des Omelette-Ordens eingeladen. Das Besondere daran: Alle mussten in einem komplett weißen Outfit kommen, was schon mal für ein besonderes Erscheinungsbild sorgte.

Musiker aus Triberg umrahmen das Fest

Bereits am Fest-Samstag waren die Musiker aus Triberg gefordert: Sie umrahmten die Eröffnung des Festes und machten auch eine musikalische Runde durch das Stadtzentrum mit mehreren Stationen in den angrenzenden Bars und Restaurants, sehr zum Gefallen der zahlreichen Gäste dort.

Für ein tolles Bild und sehr gute musikalische Unterhaltung sorgten die Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Trachtenkapelle Nußbach unter Leitung von Simon Wiesenbach (Zweiter von rechts) beim Omelettefest in Fréjus. Foto: Stadt Triberg Austausch im Fréjuser Rathaus

In dieser Zeit wurde für die offizielle Delegation aus Triberg im Fréjuser Rathaus im Amtszimmer von Bürgermeister David Rachline zu einem Austausch eingeladen. Dabei wurde auch die Einladung von Seiten der Stadt Triberg zum nächsten gemeinsamen Treffen anlässlich dem Volkstrauertag in Triberg ausgesprochen. Hierfür liegen bereits einige Zusagen von Fréjuser Seite vor, darunter auch vom Fréjuser Bürgermeister, mehreren Gemeinderäten sowie weiteren Vertretern der Stadt Fréjus und des dortigen Partnerschaftskomitees unter Leitung von André Ollivier.

Omelette steht am Festsonntag im Mittelpunkt

Der eigentliche Fest-Sonntag stand im Zeichen der Zubereitung des großen Omelettes mit über 12 000 Eiern in einer großen Pfanne direkt auf dem Platz im Stadtzentrum. Der Tag begann aber wie üblich zunächst mit einem Festumzug, der in diesem Jahr von den Musikern des Musikvereins Nußbach angeführt wurde. Dabei wurde von den Mitgliedern des Ordens auch das Brot und der Wein im Rahmen des Umzugs mitgetragen, der dann im anschließenden Festgottesdienst gesegnet wurde.

Das fertige Omelette wurde dann kostenlos an die vielen Besucher des Festes ausgegeben, so wie es der überlieferte Brauch aus dem Mittelalter will.

Am nächsten Tag stand die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten und des Hafens von Fréjus auf dem Plan. Hierfür wurde von Seiten der Tourist-Info unter anderem eine Fahrt im moderierten Minizug durch die historische Altstadt und entlang der Meeresküste organisiert.