Das Kölner Gesundheitsamt empfiehlt Risikogruppen zu Beginn des Oktobers die Impfung gegen Grippe sowie gegen Corona. Das teilt die Stadt Köln mit.

Grippe sei keine einfache Erkältung, sondern könne Komplikationen wie Lungenentzündungen hervorrufen. „Menschen, die 60 Jahre und älter sind, Schwangere und Menschen mit einer chronischen Grunderkrankung haben ein höheres Risiko für schwere Krankheitsverläufe.“ Das Gesundheitsamt der Stadt Köln rät deshalb besonders diesen Personengruppen zu einer Grippeimpfung. Geimpfte Personen, die an der Grippe erkranken, haben einen milderen Krankheitsverlauf und seltener Komplikationen, so das Gesundheitsamt.

Grippeimpfung am besten zwischen Oktober und Dezember

„Die Grippeimpfung sollte vorzugsweise ab Oktober bis Mitte Dezember durchgeführt werden“, schreibt das Gesundheitsamt. Aber auch eine spätere Impfung zu Beginn des folgenden Jahres sei meist noch sinnvoll. Neben den genannten Risikogruppen empfiehlt das Gesundheitsamt auch medizinischem Personal sowie betreuenden Angehörigen die Impfung.

ILLUSTRATION - Ein Mann liegt mit Taschentüchern, Teetasse, Nasenspray und Tabletten im Bett (gestellte Szene). Derzeit bewegt sich die Rate akuter Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung weiter auf einem relativ hohen Niveau im Vergleich zu früheren Jahren. +++ dpa-Bildfunk +++

Außerdem weist es auf die Coronaimpfung hin. Hier sollten Personen ab 60 Jahren sowie Menschen mit Grunderkrankungen ihre Impfung jährlich auffrischen. „Gleichzeitig mit der Impfung gegen Grippe und Corona sollte bei Über-60-Jährigen auch der Impfschutz gegen Pneumokokken und ab 75 Jahren gegen RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus) überprüft werden“, so das Gesundheitsamt. Es empfiehlt, frühzeitig Impftermine beim Hausarzt oder der Fachärztin zu vereinbaren. (tli)