Kommunalwahl
Wählerbestechung? Staatsanwaltschaft ermittelt in Duisburg
Aktualisiert am 01.10.2025 – 17:36 UhrLesedauer: 1 Min.
Nach einer Strafanzeige hat die Staatsanwaltschaft nun Ermittlungen eingeleitet (Symbolbild) (Quelle: Christoph Reichwein/dpa/dpa-bilder)
Auffälligkeiten bei Briefwahlen und der Verdacht auf Stimmenkauf: Die Staatsanwaltschaft prüft in Duisburg mehrere Vorwürfe im Zusammenhang mit der ersten Runde der Kommunalwahl.
Die Staatsanwaltschaft in Duisburg geht nach einer Anzeige dem Verdacht der Wählerbestechung, -täuschung und -nötigung bei der ersten Runde der Kommunalwahl nach. Es sei ein entsprechendes Ermittlungsverfahren gegen einen Lokalpolitiker eingeleitet worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Zudem laufe ein weiteres Verfahren gegen Unbekannt wegen Wahlfälschung, bei dem es um Auffälligkeiten bei Briefwahlen gebe. Die „WAZ“ hatte zuvor berichtet.
Den Recherchen der Zeitung zufolge hatte ein Mitglied des Wähler-Bündnisses „Sozial Gerecht Unabhängig“ bereits Einspruch gegen die Kommunalwahl eingelegt und den Vorwurf erhoben, es seien Stimmen der Roma-Community gekauft worden.