Am Freitag (19.30 Uhr, MagentaSport) in Augsburg macht Stürmer Patrick Khodorenko (26) sein drittes Spiel für die Eisbären und kam mit viel Vorschusslorbeeren nach Berlin.

Trainer Serge Aubin (50) schwärmt nach dem Training am Mittwoch : „Er ist ein Spielmacher, guter Schlittschuhläufer und zeichnet sich insgesamt durch eine hohe Spielintelligenz aus.“

Khodorenko, Sohn weißrussischer Eltern, sieht sich eher als Spielmacher und sagt: „Wenn sich aber die Chance ergibt, schieße ich auch aufs Tor.“

Das können die Eisbären in der jetzigen Situation nach vier Niederlagen in Folge auch gebrauchen. „Wir hätten zuletzt (gegen Schwenningen 1:2 – d. Red.) ein bis zwei Tore mehr schießen können. Insgesamt war die Teamleistung schon besser. Doch wir dürfen nicht negativ denken, sondern positiv bleiben. Wir werden von Tag zu Tag besser.“

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Noch wohnt Khodorenko im Hotel, bezieht am Samstag allerdings eine eigene Wohnung. Beeindruckt ist der Linksschütze von der Stadt, der Arena und den Eisbären-Fans. „Das war zuletzt schon eine fantastische Stimmung“, meint der US-Boy aus Michigan.

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Fast wäre er übrigens wieder in Nordamerika gelandet, doch dann kam das Angebot aus Berlin. Da konnte er nicht Nein sagen.

Im Vergleich zum finnischen Eishockey – er war letzte Saison in Rauma unter Vertrag – kann Khodorenko in der DEL und bei den Eisbären seine offensiven Qualitäten mehr zur Geltung bringen. Sehr zur Freude des Meisters aus der Hauptstadt.

Der neue Mittelstürmer bildet mit den momentan besten Angreifern des Meisters, Freddy Tiffels und Ty Ronning, eine Sturmreihe. Schon am Freitag wollen die Eisbären zu einer kleinen Siegesserie in Augsburg ansetzen. Das ist auch nötig, um nicht früh den Anschluss an die Spitzenteams aus Mannheim, Bremerhaven, Wolfsburg und Ingolstadt zu verlieren. Trainer Serge Aubin ist jedenfalls sicher, dass die Situation mit der von vor drei Jahren nicht vergleichbar ist und verspricht den Fans: „Wir kommen da raus.“ Mit HIlfe von Patrick Khodorenko!