Er war schon gewaltig, der Umbruch, den Zweitligist Fortuna im Sommer eingeleitet hatte. Und keine Frage: Es war die richtige Entscheidung von Sportvorstand Klaus Allofs und Sportdirektor Christian Weber, das Gesicht der Mannschaft zu verändern. Die auslaufenden Verträge von Andre Hoffmann, Marcel Sobottka und Nicolas Gavory nicht zu verlängern, erschien genauso verständlich wie die Tatsache, sich von Spielern ohne Perspektive – etwa von Jona Niemiec oder Vincent Vermeij – sogar gewinnbringend zu trennen und eine ganze Reihe neuer Akteure zu verpflichten. Die Idee war eine Frischzellenkur, von der sich alle Beteiligten den Effekt erhofften, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, endlich in die Bundesliga aufzusteigen.