Der Tiefschlag, der aus der Kälte kam! CNN-Korrespondent Frederik Pleitgen (49), soeben aus Russland zurückgekehrt, hatte bei Sandra Maischberger (59) eine böse Botschaft für den Bundeskanzler dabei.
Pleitgens Bericht: „Ich komme gerade aus Moskau. Die glauben, dass Donald Trump fundamental eher nahe dran ist an Wladimir Putin als zum Beispiel an den europäischen Verbündeten. Allein das Treffen in Alaska hat ihnen ja gezeigt, wie sehr er den Putin schätzt, dass er ihm den roten Teppich ausgerollt hat.“
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Dabei stehe besonders im Fokus der Feindseligkeit des Kremls die Bundesrepublik. Maischberger zitierte dazu Russlands Außenminister Sergei Lawrow (75), Deutschland gehe „einen schwierigen Weg von Remilitarisierung und Renazifizierung“. Lawrow unterstellt Deutschland, wie Hitler Europa unterwerfen zu wollen, auf die Russische Föderation abzuzielen.
Pleitgens Kommentar jetzt dazu: „Ich weiß nicht, ob Lawrow das ernst meint. Er ist ja schon auch zu Übertreibungen bereit.“
Pleitgen warnt davor, dass der Kreml die USA und Europa entzweien will
Foto: ARD/Maischberger
Pleitgens dann mit einer eindringlichen Warnung: Der Kreml sei bestrebt, „das gute Verhältnis zwischen Trump und Putin weiter zu kultivieren und gleichzeitig die Europäer, und da vorrangig Friedrich Merz, als das große Problem in der Sache darzustellen. Also dass man sagt, die unterstützen weiterhin die Ukraine, die versuchen, den Krieg weiter voranzutreiben, die wollen den Krieg nicht beenden, die sind an allem schuld, zusammen mit Selenskyj, und das ist das eigentliche Problem.“
Bundeskanzler größte Hassfigur in Russland
Folge, so Pleitgen: „Der deutsche Bundeskanzler ist eine der größten Hassfiguren. Ich schaue mir ja oft das russische Staatsfernsehen an, und da ist eigentlich jeden Tag irgendwas über den deutschen Bundeskanzler, über den deutschen Außenminister, auch letztens über Annalena Baerbock, die jetzt in der UN eine tragende Rolle hat.“
Pleitgen dazu über den US-Präsidenten und die Nato-Strategie der Abschreckung: „Trump will keine Kriege. Er will eher Kriege verhindern. Andererseits ist es so, dass er das Militär massiv ausbauen will. Dass auch sehr viel Geld in die Hand genommen wird, dass das Militär, wenn es dann zuschlägt, auch wesentlich stärker ist.“