Das komplette Interview mit Dirkschneider & The Old Gang findet ihr in der METAL HAMMER-Oktoberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

METAL HAMMER: Hand aufs Herz: War Dirkschneider & The Old Gang nicht insgeheim sowieso als vollwertige Band geplant?

Udo Dirkschneider: Nein, überhaupt nicht. Dieser Wunsch wurde erst nach der Veröffentlichung der drei Charity-Songs von den Fans an uns herangetragen. Natürlich haben sofort einige Plattenfirmen angeklopft und gesagt: „Macht doch ein komplettes Album!“ Erst daraufhin haben wir uns mit diesem Gedanken beschäftigt.

Stefan Kaufmann: Das alles bekam plötzlich und unerwartet eine Eigendynamik, sodass ich erst einmal unsere Audio-Files durchhören musste, um zu prüfen, ob wir überhaupt genügend Material für ein komplettes Album haben. Und tatsächlich fehlten uns anfangs noch ein paar Ideen. Daraufhin wurde ‘Blindfold’ vom U.D.O.-Bundeswehralbum übernommen und anschließend weitere Songs wie ‘Babylon’ oder ‘Dead Man’s Hand’ geschrieben. Die Frage war natürlich, ob das Material auch tatsächlich zu den drei Charity-Nummern passt. Wir wollten schließlich nicht irgendwelche x-beliebigen Stücke nehmen und sie einfach auf drei Sänger aufteilen.

MH: Zumal in eurem Konzept der sogenannten „diversifizierten Hauptgesänge“ Udo für seine Verhältnisse ungewöhnlich singen muss, um zu der Stimmcharakteristik von Manuela Bibert und Peter Baltes zu passen!

Dirkschneider: „Müssen“ ist das falsche Wort. Ich habe es einfach ausprobiert und gemerkt, dass es ­funktioniert. Ich wollte das auch, weil ich es ­spannend finde auszutesten, was mit meiner Stimme machbar ist. ­Interessanterweise habe ich derzeit sowieso das Gefühl, dass es mit meiner Stimme – im Unterschied zu vielen anderen Kollegen, die mit zunehmendem Alter eher an Kraft verlieren – nicht rückwärts, sondern vorwärts geht. Ich komme in Höhen, die mich selbst überraschen. Das Gerät funktioniert also! Vor allem in den unteren Lagen klingt meine Stimme besser denn je.

„Wir nehmen nur das Beste“

Peter Baltes: Außerdem macht dieses ­Abwechseln der Stimmen einfach Spaß. Es ist das Besondere an Dirkschneider & The Old Gang, wenn in einem Song zunächst das Engelchen gesungen hat und dann Udo „draufkloppt“. Wenn es das nicht gäbe, wäre es nicht Dirkschneider & The Old Gang.

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MH: Wer hat die Songs geschrieben, sprich: Wer gibt die musikalische Richtung vor?

Dirkschneider: Bei uns herrscht absolute Demokratie. Die Situation ist vergleichbar mit der in den frühen Siebzigern bei Accept. Damals haben wir entschieden: Wir nehmen nur das Beste – egal, von wem es stammt, und teilen die Einnahmen gleichmäßig unter allen Beteiligten. Genauso machen wir es auch bei Dirkschneider & The Old Gang.

Wer genau Udos Mitsängerin Manuela Bibert ist, ob es stilistische Grenzen gibt und ob man vielleicht doch größere Tourneen von Dirkschneider & The Old Gang erwarten kann, lest ihr in der METAL HAMMER-Oktoberausgabe 2025, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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