Nach dem 2:2 gegen Viktoria Köln sind die Münchner Löwen am Sonntag um 16:30 Uhr beim SV Wehen Wiesbaden gefordert. Bei der Löwenrunde am Donnerstagnachmittag stand Interims-Coach Alper Kayabunar den Pressevertretern in einer recht kurzen Fragerunde Rede und Antwort.
Personalupdate der Löwen
Zu Thomas Dähne, der gegen Köln kurzfristig ausgefallen war, konnte er noch kein Update geben. “Wir werden den Samstag abwarten wie es sich anfühlt und ob es geht oder nicht”, sagte Kayabunar. Bei Kevin Volland “ist es eine offene Wunde, wir müssen abwarten, was die Ärzte sagen”, erklärte der Coach. Ein Einsatz sei aber bei beiden grundsätzlich nicht abgeschlossen. Sollte Volland ausfallen, was wohl eher wahrscheinlich ist, so wolle man sich noch im Trainerteam besprechen und die ideale Lösung finden, erläuterte Kayabunar. Ansonsten gibt es Stand jetzt keine personellen Veränderungen am Kader. Lippmann, der zur Pause ausgewechselt wurde, ist nicht angeschlagen und musste aus taktischen Gründen vom Feld, “um Hobsch aufs Feld zu kriegen” – was sich dann ja auch auszahlte.
Zu seinem Debüt im Grünwalder Stadion
“Es war ein super Gefühl. Als es kurz vor der Pause richtig laut wurde, hatte ich ein bisschen Gänsehaut. Es war eine tolle Erfahrung”, sagte der Interims-Coach. Weiter als auf das nächste Spiel wollte Kayabunar nicht nach vorne blicken, unabhängig vom Ergebnis in Wiesbaden. Die Stimmung beim Training am Donnerstag beschrieb er als “gut” und “locker”.
Rückblick auf das Remis gegen Köln
Zum 2:2 gegen Viktoria Köln sagte der Coach rückblickend: “Nach dem Spiel hatten wir ein nicht so gutes Gefühl, weil wir das Spiel unbedingt gewinnen wollen. Aber wenn man als Trainer eine Nacht drüber schläft bin ich stolz, dass die Mannschaft vieles umgesetzt hat, das wir in den Tagen davor erarbeitet haben”. Nach dem schlechten Start in die Partie habe das Team den Plan über 60 Minuten weiterverfolgt. “Die Mannschaft wollte unbedingt gewinnen und hat alles dafür gegeben”, sagte Kaybunar weiter. Die Schiedsrichter-Fehlentscheidungen kommentierte er als “ärgerlich, aber da können wir nichts machen”. Am Ende habe “die Qualität der Flanken gefehlt, um noch mehr Torchancen zu kreieren”, erläuterte Kayabunar.
Ausblick auf Wiesbaden
Zum nächsten Gegner erläuterte Kayabunar: “Wir müssen die positiven Dinge, wie die Intensität und die Abläufe im Spiel mitnehmen. Und es geht darum, daran zu glauben, das Spiel gewinnen zu können in Wiesbaden”. Am Sonntag wollen die Löwen nach dem kleinen Erfolgserlebnis gegen Köln, aber auch vier sieglosen Partien, endlich wieder drei Punkte einfahren. Alles Weitere zum Spiel lest ihr in den nächsten Tagen natürlich bei uns.
0
0
votes
Artikelbewertung