„Das Stadion ist quasi ausverkauft. Das ist für uns schon etwas Besonderes. Wir freuen uns auf das Flutlichtspiel und einen geilen Gegner“, betont Hirsch im Pressegespräch. Freitagabend kommt es zum Duell im Wedaustadion. Anpfiff der Partie am Tag der Deutschen Einheit ist um 19 Uhr (FuPa-Liveticker). Unter den mehr als 26.000 Zuschauern wird auch der erste nennenswerte Gästeanhang der Saison zu finden sein. Rund 4.000 Fans der Kogge werden sich auf den Weg in den Ruhrpott machen.
Damit muss Hansa zum Ende der Englischen Woche noch einmal richtig Kilometer abspulen. Ein Vorteil für den MSV? „Mir war es von Beginn an wichtig, eine der fittesten Mannschaften zu sein. Auch in Saarbrücken hatten wir im Trainerteam den Eindruck, dass wir hinten raus mehr Körner im Tank hatten und in dieser Phase die besseren Chancen herausspielen konnten, als der Gegner“, erklärt Hirsch. Personell wird er mit denselben Akteuren auskommen müssen, wie zuvor. Aus dem Lazarett der Zebras hat sich kein Rückkehrer angekündigt.
Während der Trainer findet, dass „wir nicht unverdient an der Tabellenspitze stehen“, schätzt er die Lage beim Gegner als „nicht einfach“ ein. „Sie sind als einer der Topfavoriten gestartet, stehen aktuell aber nur auf Rang 15.“ Überbewerten will der das aber nicht und verweist auf die insgesamt guten Leistungen der Rostocker Mannschaft auf dem Rasen. Auch wenn seine Mannschaft erneut als Favorit ins Rennen geht, „ist es eine sehr ausgeglichene Liga, in der jeder jeden schlagen kann.“ Aufpassen muss seine Elf vor allem in den Umschaltmomenten und beim „wilden Gegenpressing“ der Rostocker. Für Torgefahr sind sie in dieser Spielzeit derweil noch nicht bekannt. Erst sechsmal durfte Hansa jubeln, kassierte aber auch nur zehn Gegentore.
