Elektroschocker eingesetzt
Mann flüchtet auf gestohlenem Motorrad vor der Polizei
03.10.2025 – 12:01 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Motorradfahrer auf einer Honda (Symbolbild): In Köln wurde ein Mann festgenommen, nachdem er vor Polizei geflüchtet war. (Quelle: IMAGO/Joa Souza/imago)
Die Polizei stoppt einen Mann auf einer gestohlenen Honda in Köln. Bei der Festnahme leistet er erheblichen Widerstand und verletzt einen Beamten.
In der Nacht zu Freitag haben Polizisten in Köln-Braunsfeld einen 30-jährigen Mann nach seiner Flucht mit einer gestohlenen Honda gestoppt. Nach Angaben der Polizei habe der Tatverdächtige erheblichen Widerstand geleistet und dabei einen Beamten leicht verletzt.
Die Einsatzkräfte seien gegen 0.30 Uhr auf das Motorrad aufmerksam geworden, das mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Aachener Straße in Richtung Stadtwaldgürtel gefahren sei. Der Fahrer habe Anhaltezeichen ignoriert und versucht, in Richtung Kitschburger Weg zu entkommen.
Dabei habe er mehrere rote Ampeln missachtet. Ein anderer Autofahrer habe eine Gefahrenbremsung einleiten müssen, um eine Kollision zu verhindern. Als der 30-Jährige an der Viktor-Schnitzler-Straße angehalten habe und weglaufen wollte, hätten die Polizisten ihn überwältigt.
Wegen seines erheblichen Widerstands sei auch ein Elektroschock eingesetzt worden. Ermittlungen ergaben, dass der aus Georgien stammende Mann keine Fahrerlaubnis besitzt und bereits wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts per Haftbefehl gesucht wurde.
Ein Atemalkoholtest habe ein Ergebnis von rund 0,8 Promille ergeben, woraufhin eine Blutprobe entnommen worden sei. Die Honda wurde sichergestellt – sie war bereits am 20. August in Erfurt als gestohlen gemeldet worden.