Berlin – Schwere Ausschreitungen mitten in der Hauptstadt: Bei einer pro-palästinensischen Demo am Alexanderplatz in Berlin-Mitte kam es am Donnerstagabend zu Krawallen und feigen Angriffen auf Polizisten.

Chaoten und Juden-Hasser lieferten sich heftige Rangeleien mit der Polizei, es flogen Flaschen, Pyrotechnik wurde gezündet – die Beamten griffen durch, nahmen zahlreiche Chaoten fest.

Flaschenwürfe und Pyrotechnik

„In der Spitze waren es 800 Teilnehmer, die anfangs auch sehr friedlich waren“, sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei. Doch die Lage kippte: Mehrere Chaoten setzten sich auf die Straßenbahngleise – eine bewusste Blockadeaktion. Als die Beamten zum Räumen aufforderten, eskalierte die Situation. Die Polizei löste die Versammlung auf.

Polizisten an der Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz

Da war es noch friedlich: Polizisten an der Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz

Foto: Sven Kaeuler/dpa

Rund 50 Personen wurden festgenommen. Mehrere Polizisten erlitten leichte Verletzungen, mussten aber nicht ins Krankenhaus. Verbotene Parolen wurden gerufen, der Straßenbahnverkehr kam zeitweise zum Erliegen.

Auslöser für den Protest: Der Stopp einer sogenannten Hilfsflotte kurz vor dem Gazastreifen. Israels Marine hatte am Donnerstag im Mittelmeer rund 40 Boote der „Global Sumud Flotilla“ gestoppt – eine Aktion von Aktivisten aus Dutzenden Ländern. Mehr als 400 Besatzungsmitglieder wurden festgesetzt.

Polizisten stehen bei einer propalästinensischen Kundgebung auf dem Alexanderplatz auf den Straßenbahngleisen

Polizisten stehen bei der Kundgebung auf den Straßenbahngleisen

Foto: Sven Kaeuler/dpa

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