Mandoline, das ist Venedig, und Venedig ist Vivaldi. Dessen „Mandolinenkonzert in D-Dur“ steht am Anfang des zweiten philharmonischen Konzerts; Avi Avital nennt es „das Alte Testament meines Instruments“. Daran knüpft ein neues Mandolinenkonzert von Fazýl Say an – ein Auftragswerk, das Avital gemeinsam mit dem Komponisten erarbeitet hat und das in diesem Sommer beim renommierten Schleswig-Holstein-Musik-Festival uraufgeführt wurde. Darin werden lokale Traditionen mit globaler Gegenwartsästhetik verknüpft. Damit schreibt der aktuelle Duisburger „Artist in Residence“ Avi Avital aktiv an der Geschichte seines Instruments weiter.