„Ich wusste selbst nicht, was richtig ist“
Pfarrerin Jäckel geht in den Ruhestand


Redakteur

Renate Jäckel auf dem Balkon ihrer Wohnung.


Pfarrerin Renate Jäckel geht in den Ruhestand. © Uwe von Schirp

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Wenn Sie die Jahre als Gemeindepfarrerin in Nette Revue passieren lassen. Woran werden Sie sich immer erinnern?Bei den Dingen, die Sie in Nette neu ausprobiert haben, woran denken Sie konkret?Die letzten Jahre wurden immer schwieriger: erst die Gründung der Noah-Gemeinde, dann die Diskussion um Gebäude. Wie haben Sie das erlebt?2016 kam der nächste Schritt…… das Presbyterium verkündete, Ende 2017 die Gemeindehäuser in Nette und Oestrich zu schließen…Nirgendwo war der Protest so stark wie in Nette…Wie haben Sie damals die Kommunikation nach außen erlebt?In Nette hat der Prozess eine erstaunliche Wendung genommen, indem das ökumenische Gemeindemodell entwickelt wurde: Die evangelische Gemeinde nutzt die katholische Kirche und das Gemeindezentrum mit…Wie hat sich das Gemeindemodell mit der Zeit weiterentwickelt?Das Erzbistum Paderborn will oder muss 30 Prozent seiner Ausgaben für Immobilien einsparen. Wie zukunftssicher ist das Netter Ökumene-Modell?Was heißt das?Was ist die Alternative?Inwiefern schmerzen die Veränderungen, die Sie in den Jahren als Pfarrerin erlebt haben?Hat die evangelische Kirche ein systemisches Problem?Was löst die Umbruchssituation in der Kirche emotional bei Ihnen aus?Nach der Verabschiedung am 3. Oktober haben Sie noch Urlaub. Umgezogen sind Sie bereits. Wie verläuft das letzte Quartal vor dem Ruhestand?Was machen Sie als Ruheständlerin?War es eine bewusste Entscheidung, von Nette nach Huckarde zu ziehen?