Riesenerleichterung in Leipzig Leutzsch: Die BSG Chemie hat gegen die VSG Altglienicke den zweiten Saisonsieg eingefahren und im Abstiegskampf der Regionalliga Nordost ein Ausrufezeichen gesetzt. Beim 3:0-Erfolg erzielte Stanley Ratifo alle drei Tore.
Gegen seltsam behäbige Berliner setzte Chemie von Beginn auf Umschaltspiel und Robustheit. So erarbeiteten sich die Leipziger in Halbzeit 1 eine Reihe von Möglichkeiten – und scheiterten gleich drei Mal an der Latte. Nach 26 Minuten vollendete Stanley Ratifo dann einen Konter zur Führung. Wobei es durchaus zweifelhaft ist, ob sein Abpraller die Torlinie wirklich komplett überquert hatte. Schiedsrichter Chris Rauschenberg sah es so und gab das Tor. Und der Torschütze? Erklärte nach dem Spiel lachend: „Na klar war der Ball drin. Sonst hätte der Schiedsrichter das Tor ja nicht gegeben.“
Partalan vermisst Mut und Durchschlagskraft
Altglienicke fand im Spielaufbau dagegen kaum Lösungen und verzeichnete entsprechend wenig Torchancen. VSG-Trainer Ersan Partalan monierte im Anschluss: „Wir haben ab der ersten Minute in keinster Weise stattgefunden. Wir haben vielen Zweikämpfe verloren und viele individuelle Fehler gemacht. Und in der Offensive haben wir Mut und Durchschlagskraft vermissen lassen.“