Die Bundesanwaltschaft hat in Berlin drei mutmaßliche Mitglieder der Hamas festnehmen lassen. Die Verdächtigen sollen als sogenannte Auslandsoperateure von Deutschland aus Waffen und Munition für die islamistische Terrororganisation beschafft haben.
Bei den Beschuldigten handelt es sich um zwei deutsche Staatsangehörige sowie einen im Libanon geborenen Mann. Sie sollen spätestens seit dem Sommer 2025 Schusswaffen und Munition besorgt haben. «Die Waffen sollten der Hamas für Mordanschläge auf israelische oder jüdische Einrichtungen in Deutschland dienen», teilte die Karlsruher Behörde mit.
Umfangreiche Waffenfunde bei Razzia
Bei der Festnahme entdeckten die Einsatzkräfte diverse Waffen und große Mengen Munition. «Darunter ein Sturmgewehr AK 47 sowie mehrere Pistolen, und Munition in erheblichem Umfang», so die Bundesanwaltschaft.
Die oberste Anklagebehörde wird morgen beim Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs Anträge auf Haftbefehle stellen. Die drei Männer stehen im Verdacht, wichtige Positionen innerhalb der Terrororganisation eingenommen zu haben.
Hamas-Hintergrund und Terrorangriff