Gleich sein erster Schachzug beim VfL ist ein cleverer…

Bochum-Profis spielen Rösler vor. Neuer Trainer macht TV-Check.

Seine Verpflichtung wurde zwar schon am Donnerstag offiziell verkündet. Die schwere Auswärtsaufgabe auf dem Betzenberg (Sa./13 Uhr) überlässt Uwe Rösler (56) aber trotzdem noch Interimscoach David Siebers (38).

Zu groß offenbar die Befürchtung, sich unvorbereitet mit einer Niederlage den Start beim kriselnden Ruhrpott-Club zu versauen.

Doch auch wenn er erst zu Wochenbeginn seine Arbeit „anne Castroper“ aufnimmt, hat der Hecking-Nachfolger bereits beim Lautern-Auftritt seine neue Mannschaft voll im Blick. Nicht live vor Ort, aber per TV-Check vorm Bildschirm (live bei Sky). Um in aller Ruhe und haarklein zu analysieren, wo der Hebel anzusetzen ist.

Geschäftsführer Ilja Kaenzig ist guter Hoffnung, dass Neu-Trainer Uwe Rösler den VfL in die Erfolgsspur führt

Geschäftsführer Ilja Kaenzig ist guter Hoffnung, dass Neu-Trainer Uwe Rösler den VfL in die Erfolgsspur führt

Foto: David Inderlied/dpa

Geschäftsführer Ilja Kaenzig (52) zuversichtlich: „Uwe Rösler hat uns in den Gesprächen mit seiner Expertise überzeugt. Wir hoffen, dass er uns die nötige Stabilität geben kann, damit wir möglichst schnell wieder in ruhigere Tabellenregionen kommen.“

Dafür hat der gebürtige Altenburger beim VfL bis Juni 2027 unterschrieben. Was allerdings für reichlich Gesprächsstoff unter den Fans sorgt. Viele hätten lieber einen Vertrag nur bis Saisonende gesehen, der sich im Erfolgsfall verlängert.

Fakt aber auch: Rösler wäre seinen Job ohnehin automatisch wieder los, sollte Bochum tatsächlich in die 3. Liga abrutschen.

Doch genau dieses Schreckens-Szenario soll er ja gerade verhindern…