Wenn ein Konzert schon Wochen im Voraus restlos ausverkauft ist, darf man davon ausgehen, dass etwas Besonderes bevorsteht. Genau das bewies Lacrimosa am gestrigen Abend im Oberhausener Kulttempel: ein Abend voller Leidenschaft, musikalischer Perfektion und einer Aura, die man in dieser Form nur selten erlebt.
Bereits vor Konzertbeginn sammelten sich die Fans dicht gedrängt vor der Bühne. Schwarze Outfits, elegante Rüschenhemden und das eine oder andere von der Band inspirierte Make-up verwandelten den Kulttempel in ein Meer aus Gothic-Ästhetik.
Als die ersten Klänge ertönten, legte sich sofort eine dichte Atmosphäre über den Raum. Frontmann Tilo Wolff betrat die Bühne mit seiner unverkennbaren Präsenz, die gleichermaßen charismatisch wie geheimnisvoll wirkt. Anne Nurmi fehlte erkrankt. Dafür stand Wolffs Nichte am Keyboard und sang, was den Abend sehr besonders machte. Der Lacrimosa-Sound ist eine Symbiose aus orchestraler Wucht, melancholischer Tiefe und rockiger Energie. Und echt live.
Das Fazit: Lacrimosa haben in Oberhausen einmal mehr bewiesen, warum sie zu den wichtigsten Vertretern der Dark-Wave- und Gothic-Szene zählen. Der Kulttempel war nicht nur ausverkauft, er war erfüllt von einer Energie, die noch lange nachwirken dürfte. Ein Konzert der Spitzenklasse – und ein Abend, den niemand so schnell vergessen wird.
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