09:31 Uhr | Berichte: Ukraine attackiert erneut Raffinerie nahe St. Petersburg
Im Nordwesten Russlands unweit der Millionenstadt St. Petersburg ist eine der größten Raffinerien des Landes nach einem ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten. Der Gouverneur des Leningrader Gebiets, Alexander Drosdenko, bestätigte, dass es ein Feuer in der Industriezone der Stadt Kirischi gebe. Später schrieb er auf Telegram, der Brand sei gelöscht worden. Die Flugabwehr habe sieben Drohnen abgeschossen. Zuvor kursierten Videos von den Einschlägen in der Nacht.
Schäden gab es demnach auch im südrussischen Gebiet Woronesch. Der Gouverneur der Region, Alexander Gussew, schrieb, dass an einem Industrieobjekt Dach und Fenster beschädigt worden seien, nannte aber keine weiteren Details. Das russische Militär meldete den Abschuss von 117 ukrainischen Drohnen in der Nacht. (Quelle: dpa)
05:15 Uhr | Landsbergis fordert Jet-Abschuss
Der frühere litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis bezeichnete die zunehmenden russischen Aggressionen als „spezielle militärische Operation gegen Europa“ und forderte eine härtere Gangart. „Dringt jemand in unseren Luftraum ein, sollten wir diese Operationen als Akte des Kriegs behandeln und den Flieger abschießen“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“. Die Zeit der Tests sei vorbei. Die deutschen Verteidigungsbemühungen unter Bundeskanzler Friedrich Merz nannte er ein ermutigendes Beispiel, mahnte jedoch mehr Tempo an. (Quelle: Reuters)
02:10 Uhr | Russland greift Ukraine erneut mit Drohnen an
Das russische Militär hat die Ukraine in der Nacht wieder mit Drohnenschwärmen angegriffen. Ziel waren laut Flugabwehr unter anderem die Städte Dnipro und Charkiw. Neben den Drohnen waren Medienberichten zufolge auch russische Kampfflugzeuge im Einsatz. Zudem sei die Großstadt Saporischschja und deren Umgebung mit gelenkten Fliegerbomben angegriffen worden. Möglicherweise gab es auch ukrainische Gegenschläge auf Russland. Die Flughäfen der Städte Kaluga, Wolgograd und Saratow im Südwesten Russlands stellten ohne Angaben von Gründen vorübergehend den Betrieb ein, was auf mögliche Drohnenflüge hindeuten könnte. (Quelle: dpa)