Daniel Thioune steht im strömenden Regen von Düsseldorf, als Co-Trainer Manfred Stefes das Training am Morgen danach um exakt 10.55 Uhr beendet. Eingepackt in eine dicke Jacke und mit einer warmen Mütze auf dem Kopf, hilft der Chefcoach von Zweitligist Fortuna noch kurz beim Aufräumen, ehe er den Platz verlässt – vielleicht zum letzten Mal. Nach der 2:3-Niederlage gegen Nürnberg spricht alles dafür, dass sich der Klub zeitnah von Thioune trennen wird. Zu schwach sind die aktuellen Auftritte, und zu gering inzwischen selbst die Hoffnungen der Verantwortlichen, mit dem 51-Jährigen doch noch den Turnaround zu schaffen. Das weiß auch der gebürtige Niedersachse.