Augustusburg. 

Unter blauem Himmel hat sich das Oldtimer-Herbsttreffen auf Schloss Augustusburg als echter Magnet erwiesen. Bei seiner 34. Auflage lockte die Veranstaltung rund 600 Teilnehmer sowie reichlich 3000 Besucher an. Dabei kamen die Teilnehmer mit Fahrzeugen aller Art.

DDR Kultmarken sorgten für Flair

Am Tag der Einheit sorgten vor allem entsprechende Kult-Automarken aus der DDR für entsprechendes Flair. So waren so ziemlich alle Modelle von Trabant und Wartburg vor der historischen Kulisse zu erleben.

Testfahrt bei besten Bedingungen

Aus der Nähe von Pirna war beispielsweise Gerd Böhme mit seinem Wartburg 311, Baujahr 1960, nach Augustusburg gekommen. „Ich hatte in diesem Jahr Probleme mit der Zündung“, erklärt der 73-Jährige, der zwar seinen neuen elektronischen Zünder schon vor einer Weile eingebaut hat. „Aber im Sommer hatte ich nicht viel Zeit zum Testen“, so Gerd Böhme.

Anreise ohne Probleme

Also ermunterte ihn der pralle Sonnenschein, mal wieder zur Augustusburg zu fahren. Die 90 Kilometer Anreise stellten kein Problem dar. „An einem Berg habe ich sogar einen 353er-Wartburg abgehangen“, berichtet der Dohnaer.

Schmackhafte Belohnung

Die Belohnung folgte auf dem Schlosshof, wo es das von seiner Frau vorbereitete Picknick inklusive Zupfbrot, Hackepeterbrötchen und Kaffee gab.

Zahlreiche Zweiräder

Und es gab auch viel fürs Auge, denn die Vielfalt der Fahrzeuge war enorm. Zahlreiche Teilnehmer waren auch auf zwei Rädern angereist, wobei aber nicht nur historische Motorräder zu bestaunen waren.

Hochrad-Weltmeister ist mit von der Partie

Auf seinem 1878 gebauten Hochrad zog auch Helmut Arnold viele Blicke auf sich, wenn er im Schlosshof seine Runden drehte. Zwischendurch erzählte der 77-jährige Peniger dann stolz, wie er schon 14 Weltmeisterschaften im Hochradfahren absolviert hat und dabei 2018 auf Bali sogar den Titel gewonnen hatte.

Historische Landwirtschaftsmaschinen

Ähnlich schnell wie der Hochradfahrer waren auch zwei Teilnehmer auf ihren historischen Lanz Bulldogs unterwegs. Im Schritttempo tuckerten die Landwirtschaftsmaschinen – kilometerweit hörbar – den Berg hinauf zur Augustusburg, wo an diesem Tag noch viele andere Hingucker warteten.