Los Angeles – Diese Serie ist nichts für schwache Nerven und schoss dennoch am Freitag bei Netflix direkt auf Platz 1! Im Mittelpunkt von „Monster: Die Geschichte von Ed Gein“ steht der Serienkiller Ed Gein (1906 bis 1984), dessen abartige Verbrechen Hollywood schon jahrzehntelang beschäftigen.
Egal, ob Norman Bates in Alfred Hitchcocks’ „Psycho“ (1960), der Kettensägen-Mörder Leatherface in „Blutgericht in Texas (1974) oder Hannibal Lecter in „Das Schweigen der Lämmer“ (1991) – das sind nur einige Beispiele für die Figuren, die von Gein inspiriert wurden.
Haben ein schwieriges Verhältnis: Mutter Augusta Gein (Laurie Metcalf, 70) und ihr Sohn Ed (Charlie Hunnam)
Foto: Netflix/dpa
Charlie Hunnam verlor 14 Kilo in drei Wochen
Für die Verfilmung schlüpfte jetzt Hollywoodstar Charlie Hunnam („Sons of Anarchy“) in die Rolle des Psychopathen. Dafür musste er sich nicht nur seinen Bart komplett abrasieren und einen strengen Scheitel tragen, sondern vor allem auch Gewicht verlieren.
„Das Schlimmste war für mich, auf Schokolade zu verzichten“, sagt Hunnam zu BILD. „Ich trinke zwar nicht viel Alkohol, habe aber komplett damit aufgehört. Auf Zucker habe ich auch verzichtet, der einfach für keinen Körper gut ist. Und ich habe komplexe Kohlenhydrate weggelassen und insgesamt kleinere Portionen gegessen. Außerdem habe ich sehr viel Ausdauertraining gemacht. Ich habe rund 14 Kilo in dreieinhalb Wochen verloren.“
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Es ist Serienschöpfer Ryan Murphy (59) zu verdanken, dass Hunnam die Hauptrolle überhaupt annahm. Der Hollywoodstar zu BILD: „Ehrlicherweise mag ich gar keine Horrorfilme. Ich mag keine düsteren Geschichten wie diese. Aber ich wurde so mitgerissen von Ryans Enthusiasmus und seiner künstlerischen Vision, diese Story zu entwickeln und den Menschen hinter dem Monster zu finden und herauszufinden, warum dieser Mann getan hat, was er getan hat.“
Nach Ende der intensiven Dreharbeiten brauchte Hunnam erst mal Zeit für sich. Er nahm sich eine Woche, bevor er zu seiner Partnerin Morgana McNelis und ihrem gemeinsamen Zuhause zurückkehren konnte. Hunnam zu BILD: „Sie sagte: ‚Nimm dir Zeit für dich, nachdem du mit der Arbeit fertig bist. Wenn du nach Hause kommst, erwarte ich, dass du bereit bist, mich wiederzusehen.‘ Diesen Rat von ihr habe ich angenommen.“
Charlie Hunnam und seine Partnerin Morgana McNelis (42) im September bei der Emmy-Verleihung in Los Angeles
Foto: Richard Shotwell/Invision/AP
Charlie Hunnam besuchte in dieser Woche La Crosse (US-Bundesstaat Wisconsin). Das Städtchen, in dem Ed Gein geboren wurde und aufgewachsen ist: „Es war sehr wichtig für mich, sein Grab zu besuchen. Ich war einige Zeit dort und sagte ihm: ‚Auf Wiedersehen. Ich gehe zurück nach Los Angeles und du kommst nicht mit mir mit.‘“