Die Füchse Berlin haben das Spitzenspiel der Handball-Bundesliga gewonnen und bleiben damit weiter Tabellenführer. Die Hauptstädter besiegten am Ostersonntag vor 9.000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle den Tabellendritten TSV Hannover-Burgdorf mit 37:33 (17:15).
Der erste Meistertitel der Vereinsgeschichte rückt damit immer näher. Die Berliner liegen nun zwei Pluspunkte vor dem Zweiten MT Melsungen. Beste Berliner Werfer waren Welthandballer Mathias Gidsel mit neun und Mijajlo Marsenic mit sechs Toren. Bei Hannover kam Nationalspieler Renars Uscins auf acht Treffer.
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Die Gäste erwischten zunächst den besseren Start und gingen schnell 4:2 in Führung. Doch danach wachten die Füchse auf, drehten mit einem 4:0-Lauf die Partie und lagen nun selbst erstmalig vorn. Doch rund lief es dennoch nicht beim Tabellenführer. Einige technische Fehler und ungewohnt viele Fehlwürfe bei offenen Würfen ließen sie schnell wieder in Rückstand geraten.
Da aber auch Hannover vieles liegenließ – darunter gleich zwei Siebenmeter – lagen die Füchse nicht mehr als zwei Tore zurück (6:8). Und sie blieben auch dieses Mal unbeeindruckt. Dank einer Steigerung in der Defensive bestraften sie die Fehler der Gäste danach wieder konsequenter. Mit einem 8:2-Lauf holten sie sich die Führung noch vor der Pause zurück.
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Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber vorn, verpassten es aber mehrmals, sich frühzeitig deutlicher abzusetzen. Jetzt waren es vor allem die Paraden von Torhüter Dejan Milosavljev, die die Berliner vorn hielten. So blieben die Füchse in der Spur und fünf Minuten vor Ende gingen sie 35:29 in Führung. Und das ließen sie sich nicht mehr nehmen. (dpa)