Wie kommt ein Besucher von der Aussichtsplattform am Rathaus, wenn er Hilfe braucht und nicht laufen kann? Die Dresdner Feuerwehr hat die Lösung.

Dresden. Die 300 Stufen zur Besucherplattform des Dresdner Rathausturms hinauf zu klettern heißt nicht, dass sie jeder auch wieder herabsteigen kann. Was, wenn in luftiger Höhe ein Notfall passiert, ein Gast kollabiert oder sich verletzt und den Rückweg nicht aus eigener Kraft schafft? Für diese Schwierigkeit wollen Stadtverwaltung und Feuerwehr gewappnet sein.

Deshalb haben Höhenretter der Feuer- und Rettungswache 4 Dresden Löbtau am Samstag den Ernstfall geprobt. „Zum ersten Mal seit der Wiedereröffnung des Rathausturms nach Sanierung üben wir die Bergung eines Menschen“, erklärt Gruppenführer Stefan Falkenau.

Zehn Retter im Einsatz

Der letzte Test ist damit zehn Jahre her. Um auf dem neuesten Stand zu sein, widmen die Kameraden der Dresdner Feuerwehr ihren Samstagvormittag dem fingierten Rettungseinsatz. Insgesamt zehn Höhenretter sind dafür zum Rathaus gekommen.