Die Nothilfe für die Ukraine ist der bislang größte humanitäre Einsatz des Hilfswerks. Neben dem Medikamentenversand aus Deutschland werden dabei auch lokale Aktivitäten vor Ort unterstützt. Die Spende aus Meerbusch beispielsweise wird die Arbeit einer mobilen Apotheke fördern, die die Menschen in den zerstörten Dörfern nahe der südukrainischen Stadt Cherson besucht. „Hier, nahe der Front, leben immer noch viele alte und kranke Menschen, aber auch Familien mit Kindern“, berichtet Angela Zeithammer, Vorständin von action medeor. „Wir denken bei medizinischer Versorgung in Kriegsgebieten immer an Verletzte und Verwundete. Aber auch für chronisch Kranke ist es lebenswichtig, ihre Medikamente zu erhalten. Für viele von ihnen ist die mobile Apotheke die einzige Möglichkeit, medizinische Versorgung zu erlangen“, weiß Zeithammer.