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Für den neutralen Zuschauer hatte das Kellerduell einiges zu bieten: Fünf Tore, viele Wendungen und eine aufregende Schlussphase. Doch für die Velberter ist es ein erneut bitterer Regionalliga-Spieltag, in welchem gegen anfangs blasse Rödinghauser mehr möglich gewesen wäre. Die beiden Führungstreffer von Haruto Idoguchi wurden nicht mit Punkten belohnt, die SSVg steckt weiter am Tabellenende fest.

SSVg Velbert – SV Rödinghausen 2:3
SSVg Velbert: Marcel Lenz, Felix Herzenbruch, Arlind Mimini, Max Machtemes, Ismail Remmo (87. Baran Seker), David Glavas (78. Timo Mehlich), Benjamin Hemcke, Calvin Marion Mockschan, Robin Hilger, Leon Jonah Lepper (87. Reo Yoshida), Haruto Idoguchi (70. Beyhan Ametov) – Trainer: Niklas Bonnekessel – Trainer: Ismail Jaroui
SV Rödinghausen: Dennis Gorka, Maximilian Hippe, Tim Corsten, Manuel Reutter (46. Leon Tia), Mattis Rohlfing, Allan Firmino Dantas, Marius Bauer (87. Paterson Chato), Leonard Köhler (60. Aygün Yildirim), Simon Breuer (60. Julian Schwermann), Abdul Fesenmeyer, Eduard Probst (90. Cottrell Ezekwem) – Trainer: Christoph Budde – Trainer: Dennis da Silva Félix
Schiedsrichter: Lea Bramkamp – Zuschauer: 820
Tore: 1:0 Haruto Idoguchi (24.), 1:1 Maximilian Hippe (34.), 2:1 Haruto Idoguchi (45.), 2:2 Eduard Probst (65.), 2:3 Allan Firmino Dantas (71.)

_____ Kategorie Arbeitssieg: Gütersloh pirscht sich zunächst wieder an Spitzenduo heran

Wie zu erwarten gehörten dem FCG große Teile des Ballbesitzes, Wiedenbrück verteidigte kompakt, doch ergab sich keineswegs dem eigenen Schicksal. Marlon Lakämper verpasste am Ende eines Konters den Führungstreffer (13.), etwas später meldete sich Wiedenbrück auch durch Konstantin Gerhardt (26.) und erneut Lakämper (29.) im gegnerischen Strafraum, doch ohne Erfolg. Gütersloh tat sich in der Folge schwer, klare Chancen zu erspielen. Abschlüsse von Luis Frieling (39.) und Patrik Twardzik (45.+1) brachten nicht genug Gefahrenpotenzial.

Im zweiten Durchgang versuchten die Gäste auch nicht nur ausschließlich über Umschaltsituationen am Spiel teilzunehmen, es entwickelte sich eine offene Partie mit einer ereignisreichen Schlussphase. Paola Maiella leitete weiter auf Jan-Lukas Liehr und ausgerechnet der Ex-Wiedenbrücker brachte das Heidewaldstadion zum Beben (84.) Der SCW schmiss als Reaktion natürlich alles nach vorne, was der FCG kurz darauf auch nutzen konnte. Timo Kondziella wusste sich bei einer Kontersituation der Hausherren nur mit einem Foul als letzter Mann zu helfen und wurde infolgedessen vorzeitig zum Duschen geschickt (87.). In der Folge wurde es dann noch einmal hitzig, doch schließlich brachte Gütersloh den Dreier im Derby noch über die Linie. Gütersloh rückt damit für den Moment etwas näher an die Tabellenspitze, erhofft sich für den restlichen Spieltag nun reichlich Schützenzhilfe.

FC Gütersloh – SC Wiedenbrück 1:0
FC Gütersloh: Jarno Peters, Leo Weichert, Justus Henke, David Winke, Aleksandar Kandic, Patrik Twardzik, Erik Lanfer, Björn Rother, Jan-Lukas Liehr, Sandro Reyes (71. Jannik Borgmann), Luis Frieling (90. Niklas Frese) – Trainer: Julian Hesse
SC Wiedenbrück: Marcel Hölscher, Joel Udelhoven, Nikola Aracic, Daniel Sanchez Ruiz Diaz (78. Timo Kondziella), Joschka Kroll, Saban Kaptan (58. Dimitrios Touratzidis), Benjamin Friesen (78. Sebastian Mai), Fabio Riedl, Konstantin Gerhardt, Davud Tuma, Marlon Lakämper (88. Vigo Wernet) – Trainer: Sascha Mölders
Schiedsrichter: Tobias Esch – Zuschauer: 2780
Tore: 1:0 Jan-Lukas Liehr (84.)
Rot: Timo Kondziella (86./SC Wiedenbrück/Notbremse!)

_____ Wuppertal ringt Bocholt am Hünting nieder >>> Zum Spielbericht

Der WSV setzte den zuletzt so guten Eindruck fort und behauptete sich auch gegen den hoch gehandelten 1. FC Bocholt. Ein Strahl von Levin Müller leitete den Torreigen ein.

1. FC Bocholt – Wuppertaler SV 1:3
1. FC Bocholt: Lucas Fox, Philipp Hanke, Julian Riedel, Johannes Dörfler, Jeff Mensah, Jonas Carls (46. Patrick Kurzen), Jan Holldack, Nicolas Hirschberger, Marvin Lorch, Stipe Batarilo, Arnold Budimbu – Trainer: Gabriele Di Benedetto
Wuppertaler SV: Ngemba Michael Luyambula, Kilian Bielitza, Levin Müller, Aldin Dervisevic, Salmin Rebronja, Toshiaki Miyamoto, Hans-Juraj Hartmann, Celal Aydogan, Jeff-Denis Fehr (60. Vincent Schaub), Daiki Kamo (60. Amin Bouzraa), Dominic-Maximilian Constantine – Trainer: Sebastian Tyrała
Schiedsrichter: Marten Kaufels (Nieukerk )
Tore: 0:1 Levin Müller (41.), 0:2 Celal Aydogan (78.), 0:3 Ronay Arabaci (82.), 1:3 Hans-Juraj Hartmann (88. Eigentor)

_____ Trotz 3:0-Führung und Überzahl: Fortuna gibt Sieg im Rheinderby aus der Hand

Albtraum-Start für die den 18-jährigen Torhüter Mikolaj Marutzki. Zunächst verlor der Kölner Keeper im Spielaufbau die Kugel an Mechak Quiala-Tito und riss ihn daraufhin im Strafraum in höchster Not um. Die Folge: Strafstoß und Platzverweis für den Jungspund. Den folgenden Elfmeter verwandelte Deniz Bindemann für die Düsseldorfer Führung (11.).

Düsseldorf war in der Folge um Spielkontrolle bemüht, Köln hielt in Unterzahl aber zunächst noch gut dagegen. Doch nach einer knappen halben Stunde war es dann geschehen. Lennart Garlipp schlug eine Flanke von rechts ins Zentrum, wo Bindemann mit perfektem Timing hochstieg, und ins lange Eck einköpfte (29.). Auch in der Folge waren die Kölner trotz numerischer Unterzahl nicht komplett abgemeldet. Sargis Adamyan prüfte Tobias Pawelczyk mit einem wuchtigen Abschluss (37.), der Fortuna-Schlussmann musste kurz darauf erneut mit einer Direktabnahme von Adamyan eingreifen. Trotzu aufopferungsvoller Vorstellung der Domstädter entfielen die Tore zunächst auf Seiten der Fortuna. Nach einer Flanke prallte die Kugel vor die Füße vor Quiala-Tito, der diese kurz mitnahm und sicher im Eck verwandelte (45.).

Es schien also eine klare Angelegenheit zu werden. Doch nach dem Seitenwechsel belohnten sich die formstarken Kölner für den Aufwand. Zunächst rettete Pawelczyk erneut gegen Adamyan, beim Nachschuss von Safyan Toure war er schließlich machtlos (61.). Die Gäste hatten daraufhin auch noch Blut geleckt. Der aktive Adamyan verkürzte zugunsten der Kölner und leitete damit eine hektische Schlussphase ein (74.). In der Tat bäumten sich die Jungböcke noch einmal auf und setzte dem Wahnsinn die Krone auf. . In der Nachspielzeit verspielte Düsseldorf durch ein Eigentor von Leonard Brodersen tatsächlich noch die drei Punkte (90.).

Fortuna Düsseldorf II – 1. FC Köln II 3:3
Fortuna Düsseldorf II: Tobias Pawelczyk, Leonard Brodersen, Leo Mirgartz, Noah Nikolaou (90. Noah Förster), Noah Egouli, Maksym Len (69. Marius Zentler), Simon Vu, Deniz Bindemann (46. Conor David Tönnies), Mechak Quiala-Tito (88. Anas Slimani), Lennart Garlipp, Si-woo Yang – Trainer: Jens Langeneke
1. FC Köln II: Mikolaj Marutzki, Yannick Mausehund (45. Neo Telle), Marvin Ajani, Luc Dabrowski, Mikail Özkan, Emin Kujovic, Fayssal Harchaoui (78. Ilias Elyazidi), Etienne Borie (9. Tobias Trautner), Safyan Touré (78. Bernie Lennemann), Nilas Yacobi, Sargis Adamyan – Trainer: Evangelos Sbonias
Schiedsrichter: Lutz Meyersieck (Erkelenz) – Zuschauer: 240
Tore: 1:0 Deniz Bindemann (11. Foulelfmeter), 2:0 Deniz Bindemann (30.), 3:0 Mechak Quiala-Tito (46.), 3:1 Safyan Touré (62.), 3:2 Sargis Adamyan (75.), 3:3 Leonard Brodersen (90. Eigentor)
Rot: Mikolaj Marutzki (10./1. FC Köln II/Notbremse)

_____ RWO bleibt weiter auf Kurs

Die in dieser Saison immer besser ins Rollen kommenden Kleeblätter hatten zunächst Probleme gegen hoch pressende Ostwestfalen. Paderborn drückte, konnte sich dabei aber kaum klare Torchancen erspielen. Stattdessen klingelte es um ein Haar auf der anderen Seite. Torhüter Kevin Kratzsch schickte mit einem langen Ball Lukas Halangk auf die Reise. Der Schienenspieler fand mit seiner Ablage Burinyuy Nyuydine, der mit seinem Abschluss aber an Keeper Florian Pruhs scheiterte (9.).

Auch in der Folge beschränkte sich RWO zunächst auf Kontermöglichkeiten, Paderborn suchte indes nach der Lücke im Oberhausener Verbund. Kurz vor der Halbzeit war es dann fast so weit, doch Kratzsch rettete mustergültig nach einem Schuss von Julius Bugenhagen (40.).

Mit etwas Anlauf drehte sich die Partie dann im zweiten Durchgang. RWO investierte mehr und brachte den SCP ins Schwitzen. Nach Hereingabe von Drew Murray verfehlte Nyuydine per Flugkopfball das Gehäuse nur knapp (55.). Die Hausherren wollten nun eindeutig mehr und wurden auch vom heimischen Publikum weiter angepeitscht. Diese musste sich jedoch bis in die Schlussphase für Jubelschreie gedulden. Zunächst wurde der eingewechselte Ayman Aourir im Sechzehner strafwürdig gelegt, den fälligen Strafstoß verwandelte Luca Schlax zum goldenen Treffer (81.). Paderborn schmiss in der Folge noch einmal alles nach vorne, doch Oberhausen hielt stand und brachte drei Punkte ins Trockene, mit welchen die Kleeblätter für den Moment einen ordentlichen Satz nach oben machen.

RW Oberhausen – SC Paderborn 07 II 1:0
RW Oberhausen: Kevin Kratzsch, Nico Klaß, Simon Ludwig (71. Pierre Fassnacht), Drew Murray, Eric Babacar Gueye, Luca Schlax, Matona-Glody Ngyombo, Phil Sieben (71. Ayman Aourir), Lucas Halangk, Burinyuy Nyuydine, Seok-ju Hong (90. Alexander Mühling) – Trainer: Sebastian Gunkel
SC Paderborn 07 II: Florian Pruhs, Anton Bäuerle, Luis Flörke, Lenny Hennig (84. Fedir Babak), Kevin Krumme (67. Tim Böhmer), Niklas Mohr (84. Arne Zajaczek), Julius Bugenhagen (84. Henrik Koch), Medin Kojic, Bennit Bröger (77. Kevin Gleissner), Travis de Jong, Georg Ermolaev – Trainer: Thomas Bertels
Schiedsrichter: Lukas Koch (Hückelhoven)
Tore: 1:0 Luca Schlax (80. Foulelfmeter)

_____ Bornemanns Last-Minute-Treffer hievt den Tabellenführer zu einem Zähler

Die Gäste aus Dortmund begannen bemüht, aber in den meisten Aktionen fehlte noch die letzte Überzeugung, um die Hausherren vor Probleme zu stellen. So machte eine zu kurz abgewehrte Parade von Lennart Winkler den Unterschied. Der Abschluss von Tony Reitz bereitet dem Schlussmann derartige Probleme, dass er Jordi Paulina den Ball für den Abstauber vorlegte (21.). Die Kölner versuchten in der Folge das Spiel an sich zu reißen und hatten klare Feldvorteile, doch erneut waren es die Borussen mit dem nächsten Ausrufzeichen. Paulina stand nach einer Hereingabe goldrichtig und schnürte den Doppelpack (37.).

Köln durfte sich in der Halbzeitkabine erst einmal schütteln, zeigte daraufhin aber die richtige Reaktion. Mit der ersten nennenswerten traf Tom Geerkens per Direktabnahme zum Anschlusstreffer (51.). Ein echtes Offensivfeuerwerk der Fortuna wurde es in der Folge aber nicht, der BVB schien die Führung über die Zeit zu bringen, ehe Enzo Wirtz tief in der Nachspielzeit eine Flanke auf Timo Bornemann verlängerte, der vor Silas Ostrzinksi die Nerven behielt und den Domstädtern einen Punkt rettete (90.+6)

SC Fortuna Köln – Borussia Dortmund II 2:2
SC Fortuna Köln: Lennart Winkler, Maximilian Fischer, Robin Afamefuna (83. Seymour Fünger), David Haider, Tom Geerkens (83. Luca Majetic), Rafael Garcia, Georg Strauch (46. Kevin Brechmann), Adrian Stanilewicz, Jonas Michelbrink (61. Kian Hekmat), Enzo Wirtz, Hamadi Al Ghaddioui (78. Timo Bornemann) – Trainer: Matthias Mink
Borussia Dortmund II: Silas Ostrzinski, Ben Hüning, Filippo Mané, Almugera Kabar, Michael Eberwein, Antonio Fóti (27. Ousmane Diallo), Ayman Azhil, Tony Reitz, Jordi Paulina, Arne Wessels (78. Mussa Kaba), Bennedikt Wüstenhagen (66. Pharell Kegni) – Trainer: Daniel Rios
Schiedsrichter: Lasse Lütke-Kappenberg – Zuschauer: 2134
Tore: 0:1 Jordi Paulina (21.), 0:2 Jordi Paulina (37.), 1:2 Tom Geerkens (51.), 2:2 Timo Bornemann (90.+7)

_____ Doppelschlag in Halbzeit zwei: Lotte dreht das Spiel gegen Bochum

Die Gäste aus Lotte mussten schon früh eine kalte Dusche einstecken. Nach einer Hereingabe ins Zentrum hatte entfloh Colin Kleine-Bekel seinen Bewachern und beförderte die Kugel ins Tor (5.). Bochum konnte über die erste Hälfte die Führung ohne wesentliche Gegenwehr verwalten, Lotte versuchte sich immer wieder mit Offensivansätzen, doch blieb gefahrenlos. Im zweiten Durchgang legten die Sportfreunde schließlich noch einen Schippe drauf und belohnten sich nach einer guten Stunde. Zunächst besorgte Samuel Addai den Ausgleich (61.), woraufhin Leon Demaj Keeper Hugo Rölleke für die prompte Führung tunnelte (63.). Der Doppelschlag sollte ein Wirkungstreffer hinterlassen, Bochum konnte in der finalen halben Stunde nicht mehr antworten und bleibt auf einem Abstiegsplatz.

VfL Bochum II – Sportfreunde Lotte 1:2
VfL Bochum II: Hugo Rölleke, Daniel Hülsenbusch, Nicolas Abdat, Colin Kleine-Bekel, Lars Holtkamp, Lennart Koerdt (73. Tolga Özdemir), Niklas Jahn, Vahidin Turudija (85. Ciwan Günes), Henri Matter (73. Benjamin Dreca), Keanu Kerbsties (85. Niko Bozickovic), Jonathan Akaegbobi (60. Lirim Jashari) – Trainer: Heiko Butscher
Sportfreunde Lotte: Laurenz Beckemeyer, Denis Milic, Jonas Kehl, Franko Uzelac (58. Fabian Rüth), Kamer Krasniqi, David Pabon Angarita (58. Leon Demaj), Shkrep Stublla, Luca Horn, Kaan Kurt (81. Dino Bajric), Samuel Owusu Addai (80. Nazzareno Ciccarelli), Isaak Nwachukwu (58. Moussa Doumbouya) – Trainer: Fabian Lübbers
Schiedsrichter: Björn Sauer – Zuschauer: 349
Tore: 1:0 Colin Kleine-Bekel (5.), 1:1 Samuel Owusu Addai (61.), 1:2 Leon Demaj (63.)

_____ Liveticker: Borussia Mönchengladbach U23 – SF Siegen

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Liveticker: Bonner SC – FC Schalke 04 U23

_____ So geht es weiter

12. Spieltag
11.10.25 SC Paderborn 07 II – FC Gütersloh
17.10.25 FC Schalke 04 II – SC Fortuna Köln
18.10.25 Borussia Dortmund II – SSVg Velbert
18.10.25 SV Rödinghausen – 1. FC Bocholt
18.10.25 Sportfreunde Lotte – Borussia Mönchengladbach II
18.10.25 Sportfreunde Siegen – RW Oberhausen
18.10.25 SC Wiedenbrück – Fortuna Düsseldorf II
18.10.25 1. FC Köln II – Bonner SC
18.10.25 Wuppertaler SV – VfL Bochum II

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