„Es können ja viele reden“

Diskussionen um Geste von Sandro Wagner nach Abpfiff

04.10.2025 – 20:18 UhrLesedauer: 2 Min.

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Sandro Wagner: Der Augsburger Trainer feierte den ersten Sieg seit August. (Quelle: IMAGO / ActionPictures)

Nach vier Niederlagen in Serie feierte der FC Augsburg am Samstag endlich wieder einen Sieg. Eine große Erleichterung für Sandro Wagner.

Mit 3:1 besiegte der FC Augsburg am Samstag den VfL Wolfsburg. Es war der erste Sieg seit dem 1. Spieltag, die zuvor angespannte Lage in der Fuggerstadt sollte sich nun etwas beruhigen. Doch ein paar Diskussionen gab es trotzdem noch nach dem Spiel. Denn mit dem Abpfiff machte Sandro Wagner mit seiner Hand eine Geste, die normalerweise einen redenden Mund imitieren soll. Eine Anspielung auf die jüngsten Diskussionen um ihn als Cheftrainer in Augsburg?

Kurz danach verschwand der Augsburger Trainer in der Kabine. Darauf angesprochen sagte Wagner bei DAZN, dass das Thema „nicht schön“ gewesen sei, aber: „Ich mag sowas gerne, es können ja viele reden. Mit mir macht das nichts.“ Auf die Geste bezogen fügte er aber an: „Das war nichts Böses.“

Besonders glücklich machte den Coach die Leistung seiner Mannschaft. „Wir sind froh über den Sieg“, sagte Wagner, der nach dem 1:2 in Heidenheim gleich fünf Spieler neu in seine Startelf beordert hatte. „Wir haben viele Zocker auf dem Platz gehabt“, stellte er fest. Und siehe da: Augsburg spielte geradezu wie ausgewechselt. Wolfsburgs Trainer Paul Simonis betonte deshalb gleich mehrfach: „Heute war nur eine Mannschaft auf dem Platz, die gewinnen wollte, und das war Augsburg.“

Für frischen Wind und eine zuletzt bemängelte fehlende Energie bei den Augsburgern sorgten nicht zuletzt die Torschützen Noahkai Banks (3.) und Mert Kömür (51.), beide neu in der Startelf, beide Eigengewächse. Robin Fellhauer erzielte den dritten Treffer (63.), Adam Daghim (65.) betrieb Ergebniskosmetik. „Das war“, sagte Wagner zufrieden, „ein rundum gelungener Nachmittag für den FC Augsburg.“