Schwere Vorwürfe gegen Ex-Frankreich-Star„Er ist ein krankes Monster. Ich hatte Angst um mein Leben”
Skandal um Dimitri Payet.
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20. April 2025 um 12:27 Uhr
Das geht ins Mark!
Dimitri Payet (38) soll die brasilianische Anwältin Larissa Ferrari (28) während ihrer Affäre monatelang misshandelt und gedemütigt haben. Sie zeigt den Franzosen nun an und richtet einen bewegenden Appell an alle Frauen.
Es geht um „körperliche, moralische, psychische und sexuelle Gewalt“
Alles fing scheinbar ganz harmlos an. Larissa Ferrari, glühender Fan des Fußball-Clubs Vasco da Gama aus Rio de Janeiro, wird über Instagram vom mittlerweile bei Vasco spielenden Dimitri Payet kontaktiert. Man versteht sich, man tauscht Nummern aus, man datet sich.
Für Larissa Ferrari Balsam auf die Wunden, die sie in ihrer gerade erst beendeten Beziehung erlitten hat. Die Zweifach-Mama weiß auch, dass Dimitri Payet in seiner französischen Heimat Frau und vier Kinder hat. Aber die Aufmerksamkeit fühlt sich einfach zu gut an.
Dimitri Payet und seine Frau Ludivine im Stadion in Marseille.
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„Er war sehr süß und romantisch. Es war ein sehr intensives Date, und am nächsten Tag ging ich zu seinem Spiel. Er war so aufmerksam, und es gab viele Umarmungen und Küsse. Ich fand ihn einen liebenswerten Mann“, erzählt sie der englischen Boulevardzeitung The Sun.
Schnell entbrennt eine leidenschaftliche Affäre zwischen den beiden, die in Sachen Liebe ausgehungert zu sein scheinen. Sieben Monate dauert die Affäre, und sie wird immer mehr zum Martyrium für die Brasilianerin.
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Dem ehemaligen Star von West Ham United und Olympique Marseille wirft sie „körperliche, moralische, psychische und sexuelle Gewalt“ vor und zeigt den verheirateten Mittelfeldspieler bei der Polizei an. Er habe sie unter anderem gezwungen, erniedrigende Videos zu drehen.
Auch habe er sie zu einer Scheinhochzeit gezwungen, wo sie einen Ring tragen sollte, um „ihre Liebe zu beweisen“.
Larissa Ferrari behauptet, von Dimitri Payet misshandelt worden zu sein.
Instagram | Larissa FerrariDimitri Payet: Vom Charmeur zum Monster?
Wie krass das Ausmaß der Erniedrigungen und der Gewalt war, lässt sich nur erahnen. Larissa Ferrari rechnet ab: „Er ist ein krankes Monster. Ich hatte Angst um mein Leben und habe immer noch Angst. Ich will nicht nur Gerechtigkeit, sondern auch anderen Frauen helfen, die blind zulassen, dass ihre Partner sie misshandeln.“
Irgendwann sei die Anfangs-Euphorie gekippt, und Payet zeigte seine düstere Seite. Alles fing an mit einem Post einer Freundin von Larissa Ferrari auf Social Media mit zwei Eintrittskarten, die Payet ihnen geschenkt hatte. Er sei aggressiv geworden und habe sie angeschrien. „Das war das erste Mal, dass ich diese Seite von ihm sah“, so Ferrari.
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„Er sagte, er sei der Einzige, dem ich vertrauen könne. Dann sagte er mir, er würde mich bestrafen und für 30 Tage nach Frankreich zu seiner Familie zurückkehren. Er sagte mir, dass ich nach seiner Rückkehr ebenfalls sexuell bestraft würde”, erzählt Ferrari. Was er nach seiner Rückkehr auch getan haben soll. Erst habe er sie verprügelt, danach gewaltsam Sex mit ihr gehabt.
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Larissa Ferrari will „Ehre aller Frauen verteidigen”
Vor einer Woche hatte sie bei Instagram einen bewegenden Post abgesetzt. Dort schreibt sie: „Ich weiß nicht, was von nun an passieren wird, welche Maßnahmen im Rahmen all dessen, was dargelegt wurde, angemessen sein werden oder nicht, aber ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass ich irgendwie Frauen erreichen kann, die sich auf irgendeine Weise missbräuchlichen Beziehungen aussetzen, weil sie glauben, dass sie nichts Besseres verdienen (…) Ich hoffe, dass der Verein, den ich so sehr liebe, in naher Zukunft irgendwann, um das Bewusstsein für die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen zu schärfen, Aktionen und Veröffentlichungen durchführen wird, die die Ehre aller Frauen verteidigen, die in irgendeiner Form von häuslicher Gewalt betroffen sind und von körperlicher, verbaler, moralischer und sexueller Aggression betroffen sind, und zwar in allen Umgebungen, einschließlich Stadien und virtuellen Medien.”
Mit ihrer Anzeige gegen Dimitri Payet hat sie zumindest einen weiteren großen Schritt gemacht, sich von ihrem mutmaßlichen Peiniger zu befreien. Bis die Wunden heilen, wird aber vermutlich noch viel Zeit vergehen. (mli)