In der deutschen Kabarett- und Comedy-Landschaft gibt es mit Dieter Nuhr und Paul Panzer zwei Größen, deren neue Programme für frische Perspektiven und pointierte Unterhaltung sorgen. Beide konfrontieren in ihren Programmen aktuelle Zeitphänomene – und das mit ganz unterschiedlichem Stil, doch mit der gemeinsamen Absicht: das Publikum zum Denken und Lachen zu bringen. 

Exklusive Anzeigen aus der Printausgabe Dieter Nuhr auf Tour

Dieter Nuhr, der in den letzten Jahren immer wieder in Talkrunden, TV-Formaten und auf Bühnen präsent war, begibt sich derzeit mit seinem neuen Programm „Nuhr auf Tour“ auf die klassische Live-Route. Dabei bleibt Nuhr seinem bewährten Stil treu: Er beobachtet den Alltag, analysiert gesellschaftliche Phänomene und zieht aus seinen Erkenntnissen pointierte Schlussfolgerungen.

Seine Satire basiert laut Eigenbeschreibung auf „Beobachtung, Staunen und Zu-Ende-Denken“ – und dieser Ansatz dient als Leitmotiv für sein Programm. Nuhr versteht sich nicht allein als Spaßmacher, sondern als moderner Kommentator des Zeitgeschehens: Er nimmt sein Publikum mit auf eine „amüsante Reise durch ernste Zeiten“. 

Auf der Bühne wird er Themen wie politische Polarisierung, gesellschaftliche Widersprüche, technologische Umbrüche, Klima oder mentale Belastungen anpacken – Themen, die sich ohnehin schon durch sein öffentliches Wirken ziehen. Nuhr ist dafür bekannt, dass er dabei pointiert, manchmal provokant, aber meistens mit intellektuellem Tiefgang argumentiert. Seine Stärke liegt darin, Alltägliches so zu spiegeln, dass wir es zugleich erkennen und hinterfragen.

In „Nuhr auf Tour“ darf man deshalb mit einer Mischung aus Humor, Kritik und manchmal auch beißender Satire rechnen. Mit dem neuen Tour-Programm bietet Nuhr eine Gelegenheit, ihn jenseits von TV-Ausschnitten live zu erleben und neue Facetten seines Denkens und Witzes kennenzulernen. Für Fans bedeutet das: mehr Raum für Spontaneität und Interaktion mit dem Publikum – ein Erlebnis, das in TV-Formaten oft fehlt.

Dieter Nuhr tritt am Sonntag, 5. Oktober, um 18 Uhr in der Mercatorhalle Duisburg auf. Tickets unter: www.westticket.de 

Paul Panzer-zwischen Witz, Midlife-Crisis und Weltuntergang„Schöne neue Welt – Welcome to Hell“ heißt es eine Woche später, am 12. Oktober, bei Paul Panzer, ebenfalls in der Mercatorhalle.„Schöne neue Welt – Welcome to Hell“ heißt es eine Woche später, am 12. Oktober, bei Paul Panzer, ebenfalls in der Mercatorhalle.

Paul Panzer greift in seinem neuen Programm „Schöne neue Welt – Welcome to Hell“ das Thema moderne Überforderung auf. Sein Programm knüpft an den Vorgänger „Apaulkalypse – Jede Reise geht einmal zu Ende“ an, verschiebt den Fokus aber bewusst in die Zeit nach der Krise. Der Apokalypse-Begriff war lange Spielplatz – hier beginnt Panzer danach, in der „schönen neuen Welt“ weiterzubauen – oder zumindest zu versuchen, die Spielregeln zu verstehen, die uns umgeben.

Im Zentrum stehen große Gegensätze: äußerer Reichtum vs. innere Leere; fortschrittlich erscheinende Technologien vs. menschliche Bedürftigkeit; virtuelle Realität vs. echte Empfindung. Panzer spielt mit Begriffen wie künstliche Intelligenz, kryptische Welten (zum Beispiel Kryptowährungen), virtuelle Partnersuche – all das verknüpft mit einem Dilemma, das viele von uns kennen: Wie viel Moderne verträgt der Mensch, bevor er sich selbst verliert? 

Der Titel „Welcome to Hell“ ist dabei nicht bloß provokativ, sondern programmatisch: Panzer möchte nicht nur zeigen, wie wir uns verirrt haben, sondern auch, wie wir uns arrangieren – mit Komik, aber nicht mit Verdrängung. Er reißt Fassaden ein, überzeichnet, legt Absurditäten frei, ohne in Pessimismus zu versinken. Die Zuschauer erwartet eine Mischung aus Humor und Tiefgang, aus Unterhaltung und Reflexion. 

Auch stilistisch orientiert sich Panzer am typischen Aufbau: Geschichten aus dem Alltag, persönliche Beobachtungen, familiäre Situationen, aber eingebettet in Szenarien, die zeigen: Fortschritt ist nicht automatisch Heilung. Wo Nuhr die Analyse wählt, setzt Panzer mehr auf Erzählung: Er führt durch Szenen, Brüche, Übertreibungen, in denen das Publikum vielfach sich selbst erkennen kann – oft lachend, manchmal erschrocken.

Paul Panzer gastiert am Sonntag, 12. Oktober, um 19 Uhr in der Mercatorhalle Duisburg. Tickets gibt es online unter: www.westticket.de

Exklusive Anzeigen aus der Printausgabe Zeitreise in die Disco-Welt der 70erKultur für Kurzentschlossene: Das Kult-Musical „Saturday Night Fever“ kommt noch bis Sonntag ins Theater am Marientor. Von heute an gibt es fünf Vorstellungen.

Stayin’ Alive, stayin’ alive… Der Kultfilm „Saturday Night Fever“ bewegt mit der mitreißenden Story über Tony Maneros Ausbruch aus dem armen Brooklyn hinein in das schillernde Nachtleben das Publikum über Generationen hinweg. Die legendären Welt-Hits der Bee Gees, Kool & The Gang oder The Trammps sorgen dabei als Platin-veredelter Soundtrack für die richtige Mischung aus Soul und Funk. Rhythmen der Disco-Ära wie „Night Fever“, „Stayin’ Alive“, „Disco Inferno“, „Jive Talking“ oder „How Deep Is Your Love“ brachten den Hüftschwung auf die Tanzfläche zurück – jetzt erlebt dieser auf einer neuen Tour des Kult-Musicals auch in Duisburg sein Revival! 

Los geht es am heutigen Donnerstag, 2. Oktober, um 18.30 Uhr im Theater am Marientor, weitere Vorstellungen folgen am 3. Oktober um 19 Uhr, 4. Oktober, um 14.30 Uhr und 19.30 Uhr sowie am 5. Oktober um 14 Uhr. Mit einer aufregenden Neuinterpretation und spektakulären Choreografien versetzt das beliebte Musical die Discokugel in Rotation.

„Saturday Night Fever“ beweist, dass packende Dramen voller Liebe, Eifersucht und Träume auf dem Disco-Parkett ausgetragen werden. Jeder Move gleicht einer Euphorie, die sich Beat für Beat auf das Publikum überträgt. Das Publikum begleitet Tony Manero bei seinem Streifzug durch die New Yorker Disco-Szene. Von der ersten bis zur letzten Note lässt sich das „Saturday Night Fever“ spüren. 

Der Inhalt ist bekannt: Wenn es Samstagnacht wird, betritt Disco-King Tony Manero die Tanzfläche. Während sein Leben von Montag bis Freitag trist und trüb verläuft, entflieht er am Wochenende an den Ort, an dem er die Welt vergisst – ins „2001 Odyssey“. Ein Tanzwettbewerb, bei dem er beweisen will, welches Potenzial in ihm steckt, soll die große Chance auf ein besseres Leben außerhalb von Brooklyn bieten.

Der Traum eines Neuanfangs scheint zum Greifen nah, doch folgen die aufflammenden Gefühle zu seiner Tanzpartnerin Stephanie ihrem ganz eigenen Rhythmus… Der Veranstalter versichert: „,Saturday Night Fever’ lässt die Bühne beben und dein Herz vor Glück tanzen! Eine unvergessliche Zeitreise in die 70er.“

Tickets unter: tam.theater/portfolio/saturday-night-fever

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